Eine Gruppe von Bergsteigern aus Tschechien war am Freitag zur Julius-Payer-Hütte am Ortler auf rund 3.000 Höhenmeter gestiegen. Einer von ihnen, ein 54-Jähriger, konnte mit der restlichen Gruppe nicht mithalten und war zurück geblieben. <h3> Suldner Bergretter rücken sofort aus </h3>Nachdem seine Begleiter länger auf der Payer-Hütte auf ihn warteten, schlugen sie Alarm. Die Bergrettung Sulden startete sofort eine Suchaktion, die gegen 2 Uhr aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse eingestellt werden musste. <BR /><BR />Zumal der Vermisste ein Mobiltelefon bei sich trug, wurde am heutigen Samstag auch die Finanzpolizei mitsamt Hubschrauber angefordert – dieser verfügt über einen sogenannten IMSI-Catcher, ein Gerät, mit dem man Handysignale orten kann. <BR /><BR />Die Suchaktion dauerte den ganzen Vormittag an. Die Ortung gelang. Dank der ziemlich genauen Ortsangabe konnte der Vermisste vom Hubschrauber aus gefunden werden.<h3> Rund 80 Meter in die Tiefe gestürzt</h3>Der Tscheche lag rund 80 Meter unterhalb des Steigs – geborgen wurde er von der Bergrettung Sulden und dem Notarzthubschrauber Pelikan 3. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Der Leichnam wurde gegen 13 Uhr ins Tal geflogen. <BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid. </a>