Die Nacht zum 6. August wird die Bozner Familie Agostini nicht so schnell vergessen: Zwischen zwei und drei Uhr morgens wurden die dreiköpfige Familie in ihrer Villa in der Peterbühel-Straße in Völs von drei vermummten Personen überrascht, die sich Zutritt zu ihrem Heim verschafft hatten.Mit Sturmhauben über den Gesichtern und mit Pistolen bewaffnet, bedrohten sie den 61-jährigen Egon Agostini, seine 51-jährige Ehefrau Melda und ihre kleine, neunjährige Tochter.Anschließend forderten die Einbrecher, die angeblich mit einem slawischen Azent sprachen, Egon Agostini auf, ihnen 1.150 Euro Bargeld und eine Uhr auszuhändigen.Bevor die drei Täter mit der Beute verschwanden, sperrten sie die dreiköpfige Familie in ein Zimmer, um zu verhindern, dass sofort Alarm geschlagen wird.Erst nach rund zwei Stunden konnte Egon Agostini sich aus dem Zimmer befreien und Hilfe holen: Umgehend wurden die Carabinieri von Gröden, Völs und die Staatspolizei alarmiert."Erst etwa gegen 4.30 Uhr ging der Alarm bei uns ein", bestätigte am Samstag Mariano Bastanza, Kommandant der Carabinieri von St. Ulrich gegenüber der Sonntagszeitung "Zett".Derzeit läuft die Fahndung nach den drei Tätern auf Hochtouren. Die Ermittlungen werden von Staatsanwältin Donatella Marchesini geleitet. Allerdings ließen die Beamten durchblicken, dass die Täter ortskundig gewesen sein könnten. So seien die Räuber über ein schwer einsehbares Fenster im Erdgeschoss eingestiegen.joi