Dabei gehen ihnen meist ältere Menschen auf den Leim. Von ihnen verlangen die falschen Zähler beträchtliche Summen.Keine SpesenDas Landesstatistikinstitut ASTAT, das die Volkszählung in Südtirol im Auftrag der Landesregierung abwickelt, warnt vor falschem Vertrauen.Wie das Statistikinstitut in Erfahrung gebracht hat, geben die Betrüger an, im Rahmen der Volkszählung einige Fragen stellen zu müssen und verlangen für diese "Hilfe" von ihren gutgläubigen Opfern Geld.Das ASTAT stellt deshalb klar: Im Rahmen von Volkszählung und Sprachgruppenerhebung fallen für den Bürger keinerlei Spesen an.Welche Aufgaben hat ein Zähler?Die Aufgaben der Zähler sind klar definiert: Sie bringen die Sprachgruppenbögen vorbei und sammeln diese auch wieder ein. Bei ihrem Besuch können sie zudem beim Ausfüllen des Haushaltsbogens behilflich sein, von dem jede Familie nur einen einzigen bekommt.Das Ausfüllen des Bogens kann online erfolgen, die Zähler können ihn aber auch auf Papier aushändigen.Zähler haben ErkennungsausweisZudem mahnen die Landesstatistiker zur Vorsicht: „Alle Bürger sollen sich vergewissern, dass, wer sich als Zähler ausgibt, auch wirklich einer ist", heißt es aus dem ASTAT.Alle Zähler sind mit einem Erkennungsausweis ausgestattet, der von der jeweiligen Gemeinde ausgestellt worden ist.„Sollten auch nach Vorzeigen des Ausweises noch Zweifel bestehen, sollten die Bürger im Gemeindezählungsamt anrufen und nachfragen, ob Herr oder Frau XY tatsächlich zu den von der Gemeinde beauftragten Zählern gehört", rät Johanna Plasinger, Direktorin des Landesamts für Bevölkerungsstatistik.