Der Obmann des Verbandes Südtiroler Kirchenchöre Theodor Rifesser (links im Bild) sowie der Organist und Chorleiter Wolfgang Reisinger zeigen sich begeistert von diesem Format. Sie freuen sich über passionierte Teilnehmer, die sich mit Fleiß und Herzblut der Musik widmen. „Ziel ist das Komponieren neuer Sakralmusik mit Einflüssen des Pop“, erklärte Wolfgang Reisinger.Eine Fachkommission der Österreichischen Kirchenmusikkommission organisiert jährlich Veranstaltungen wie diese. Die Fortbildungen finden stets in einem anderen Bundesland Österreichs bzw. in Südtirol statt. Dabei beobachtet Reisinger eine Tendenz, die es in der gesamten Kirche nicht gibt: Das Durchschnittsalter der Teilnehmer sinkt Jahr für Jahr.Unterrichtet werden Einzel- sowie chorische Stimmbildung, das Dirigieren, der Umgang mit unterschiedlichsten Instrumenten, aber auch die dramaturgische Gestaltung von Konzerten und Gottesdiensten.Neben dem Unterricht bleibt auch Zeit für soziale Aktivitäten. Grillabende wurden ebenso organisiert wie eine Wanderung nach Neustift oder ein gemeinsamer Aufenthalt im Schwimmbad Acquarena.Irene Domig aus Vorarlberg nimmt bereits zum zwölften Mal an dem Workshop teil. Vor allem der Zusammenhalt der Gruppe und die intensive Auseinandersetzung mit der Musik begeistern Irene Domig immer wieder aufs Neue. „Es ist ein Virus, mit dem ich mich vor Jahren infiziert habe“, sagte Irene Domig.Auch Lisa Harant aus Oberösterreich nimmt bereits zum fünften Mal an dem Camp teil. Mit 17 Jahren ist sie eine der jüngeren Teilnehmer, fühlt sich in der Gruppe aber pudelwohl. „Die große Motivation für das gemeinsame Musizieren steckt mich immer wieder aufs Neue an und führt zu einem unvergesslichen Erlebnis“, erklärt die Oberösterreicherin. Das Abschlusskonzert findet heute um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Milland statt. Bei dieser Gelegenheit wird das Stück mit dem Thema des verlorenen Sohnes von Wolfgang Reisinger uraufgeführt.