„Dieser Amstaff hat meinen Jagdhund sofort attackiert und nicht mehr losgelassen“, erzählt Kerschbaumer. Erst danach seien auch die Hundehalterin – eine Osteuropäerin – und ihr Begleiter aufgetaucht. Der Vorfall ereignete sich Ende Mai.<BR /><BR />„Mein Hund hatte keine Chance, sich zu wehren. Ich habe mit meinem Stock auf den Amstaff eingeschlagen, versucht ihn wegzureißen, aber der Amstaff hat seinen Biss nicht gelöst. Auch die Hundebesitzerin und deren Begleiter konnten den Amstaff nicht davon abbringen“, berichtet der Jagdaufseher. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1187682_image" /></div> <BR /><h3> Stockschläge und Messerstich reichten nicht aus</h3>Um seinen Hund zu retten, habe er dem Amstaff mit einem Messer in den Hinterschenkel gestochen, aber auch das habe nicht gereicht. Die Osteuropäerin habe dann mit ihrer Hand den Amstaff am Unterkiefer gezogen. Am Ende konnte Billy befreit werden. Danach hätten die Osteuropäerin und der junge Mann alle Hände voll zu tun gehabt, um den Amstaff zurück zu halten, sonst hätte er erneut angegriffen. „Wenn da ein Kind gewesen wäre mit einem Hund oder eine Frau – dann wäre es anders ausgegangen“, meint Kerschbaumer.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1187700_image" /></div> <BR /><BR />Nach dem Angriff hätten sich die Besitzerin des Amstaff und der junge Mann einfach so entfernt, ohne Personalien zu hinterlassen oder sich über die Verletzungen seines Hundes zu erkundigen.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1187724_image" /></div> <BR /><BR />Der Zufall wollte es dann aber, dass sich beide Hundebesitzer mit ihren verletzten Vierbeinern zum gleichen Zeitpunkt zum selben Tierarzt in Brixen begaben und dort erneut begegneten. „Ich habe dann die Carabinieri verständigt“, erzählt Kerschbaumer. Und nun hat der Jagdaufseher auch die Kontaktdaten der Amstaff-Halterin. „Auf den Tierarztspesen samt Medikamente – 500 Euro – werde ich aber wohl sitzen bleiben“, meint Kerschbaumer trotzdem skeptisch. „Denn ich habe nur die Kontaktdaten, aber keine Versicherungsdaten. Und die Versicherung des Amstaff müsste zahlen.“