Nur über einen umständlichen Umweg kommt eine Gruppe von bereits Genesenen zur begehrten Bescheinigung. <BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Der 23-jährige Fabian Ludwig aus Altrei ist verzweifelt. Im Dezember vom Betriebsarzt in Cavalese positiv auf Corona getestet, ist er seit seinem negativen Test am 1. Jänner wieder offiziell genesen. Nur scheint das hierzulande offensichtlich nirgendwo auf. Weil auch der zweite Test in Cavalese durchgeführt worden ist. Nun bemüht er sich seit 2 Wochen um seinen Corona-Pass. „Bislang vergebens“, sagt Ludwig. <BR /><BR />Sanitätsdirektor Dr. Pierpaolo Bertoli weiß um das Problem. „Zumal der Test, der die Genesung bescheinigt, im Trentino durchgeführt worden ist, scheint er in unserem Sanitätsbetrieb nicht auf“, sagt er. Und Zugriff auf die Datenbank der im Trentino Genesenen habe man keinen. <BR /><BR /><BR /><b>Für Geimpfte läuft es besser</b><BR /><BR /><BR />Die einzige Möglichkeit sei, sich vom Hausarzt eine Genesungsbescheinigung ausstellen zu lassen und diese dann per Mail an den Dienst für Epidemiologie zu schicken. Das Testergebnis allein, wie Ludwig es geschickt hat, sei zu wenig. <BR /><BR />Anders gelagert ist der Fall bei einer Frau aus Neumarkt, die im Trentino als Altenpflegerin arbeitet und bereits 2 Mal geimpft ist. „Zumal die Impfdaten in einer gesamtstaatlichen Datenbank zusammenfließen, haben wir Zugriff auf ihre Daten“, erklärt Dr. Bertoli. Außerhalb des Landes Geimpfte können sich so mit ihrer Steuernummer übers Online-Portal ihren Corona-Pass besorgen.<BR />