„Dann ist die Deponie eine wunderschöne Naherholungszone für alle“, sagt Umweltstadträtin Chiara Rabini. <BR /><BR />Vor mehr als 30 Jahren wurde die Mülldeponie unterhalb von Schloss Sigmundskron geschlossen. Bis dahin war das dortige Gelände Sammelstelle für allerlei Sperr- und Sondermüll. „Ein großer Teil des gelagerten Mülls sind Trümmerteile von Gebäuden, die nach den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden“, weiß die Umweltstadträtin. <BR /><BR />Nachdem die Sanierung der etwas höher gelegenen Kaiserberg-Deponie abgeschlossen war, begannen im November 2021 die Arbeiten in der unterhalb gelegenen Mülldeponie bei Sigmundskron, um den Müll fachgerecht zu entsorgen und einzukapseln. (die „Dolomiten berichteten; siehe digitale Ausgabe“). „Sollte die Versiegelung nicht beschädigt werden, kann der Müll auf diese Weise ewig gelagert werden“, erklärt Rabini.<BR /><BR />Nun steht auch ein erstes konkretes Enddatum für die Bauarbeiten fest: Am 22. Mai sollten das Projekt abgeschlossen sein, heißt es von der Umweltstadträtin. Die vorausgegangenen Abdichtungsarbeiten sind bereits beendet. Derzeit wird die Humusschicht aufgetragen, welche für die Oberflächenbegrünung notwendig ist. Anschließend werden die Infrastrukturen, wie Straßen, Wege, und Abwasserkanäle fertiggestellt. <BR /><BR />Einen Teil des Areals, nämlich das rund ein Hektar große Plateau, soll die Rettungshundestaffel zu Aus- und Fortbildungszwecke verwenden. „Platz finden soll dort oben auch das geplante Vogelpflegezentrum und eine Aussichtsplattform“, sagt Rabini. Der restliche Teil wird begrünt und mit verschiedenen Wegen bestückt. Auch die Ringpromenade soll hier vorbeiführen. Am Fuße des Areals werden 2 Tennisplätze und ein Paddelplatz gebaut. <BR /><BR />Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro. 80 Prozent davon zahl das Land. „Aufgrund der erhöhten Rohstoffpreise wurden aber weitere 600.000 Euro für die Beendigung der Arbeiten zur Verfügung gestellt“, berichtet die Umweltstadträtin.