„Er war ein Mensch, der die zivilgesellschaftliche Verantwortung immer sehr ernst nahm“, schreibt Günther Pallaver für die Michael-Gaismair-Gesellschaft. „Er war ein Historiker, dem die Verbreitung historischen Wissens ein großes Anliegen war und ein Aufklärer, der daran glaubte, dass die Gesellschaft verbessert werden kann.“<BR /><BR /> Deshalb beteiligte er sich an Diskussionen, gab Interviews, stritt mit den „Gegnern“, protestierte, unterschrieb Appelle und organisierte Vorträge und Tagungen. Er war kein Historiker im Elfenbeinturm, sondern einer der öffentlichen Stellungnahme im Einsatz für ein sprachübergreifendes und tolerantes Südtirol.<BR /><BR />„Christoph fehlt in der gesellschaftlichen Landschaft Südtirols: als Historiker und Lehrer, als geduldiger Beobachter, scharfsinniger Kritiker und Kommentator. Er fehlt als öffentliche Person, wenn es darum geht, sich kritisch, mit aller Deutlichkeit, aber auch ausgewogen ,einzumischen‘. Seine Stellungnahmen und Positionen waren immer vom Gerechtigkeitssinn getragen und auf Vermittlung ausgerichtet. An seinem 10. Todestag wollen wir uns an ihn erinnern.“