Franz Waldner wurde zum ersten Präsidenten gewählt. Seither hat sich beim Verband, aber auch in der Gesellschaft einiges verändert. „Das Bild der Familie hat sich enorm gewandelt und differenziert“, betont die amtierende Präsidentin Utta Brugger. „Wir verfügen über eine gut funktionierende Verbandsstruktur, die mit 120 Zweigstellen auf das ganze Land verteilt ist und in der sich mehr als 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiter vor Ort engagieren“, erklärt die Präsidentin des KFS. Man betreue so ca. 16.000 Mitgliedsfamilien.Die Tätigkeitsschwerpunkte umfassen die Bereiche Familienbildung, - freizeit, und -pastorale, sowie die Familienpolitik und die Familienhilfe.Dazu werden Vorträge, Kurse, Schulungen zu den Themen Familie, Erziehung und Partnerschaft angeboten. Seit dem Jahr 1975 gibt es die Verbandszeitung FiS - Familie in Südtirol. Diese erscheint sechsmal jährlich und wird an alle Mitgliedsfamilien verschickt. Die Homepage des Familienverbandes wird derzeit neu gestaltet.Zum Geburtstag des Verbandes appelliert Utta Brugger an die politischen Entscheidungsträger. „Gemeinsam mit der 'Allianz für Familie' arbeiten wir weiter daran, dass es zu den Kleinkinderbetreuungsstätten Alternativen geben muss. Wir wünschen uns daher, eine finanzielle Abgeltung der Erziehungsarbeit zu Hause.“ Des Weiteren will der KFS eine steuerliche Erleichterung für Familien und eine qualifizierte Betreuung der Kinder erreichen.