Cryptolocker oder Ransomware sind Schadprogramme, mit deren Hilfe ein Eindringling private Daten verschlüsselt oder den Zugriff auf sie verhindert. Der Hacker kann damit auf das gesamte Computersystems einwirken. Das heißt: Wer in die Falle tappt, dem wird der eigene PC blockiert und alle Daten sind unbrauchbar."Lösegeld" wird gefordertLeider gibt es Hunderte von Fällen in Südtirol, die belegen, dass Personen, darauf reingefallen sind - mit oft auch fatalen Folgen. So fielen ganze Buchungssysteme, Zugriffe zu Kundendaten und Kassafunktionen aus.Um wieder Zugang zu den eigenen Daten zu erhalten, soll Geld fließen. Für die Entschlüsselung oder Freigabe wird ein „Lösegeld“ gefordert. Die Rechnungen werden neuerdings mit einem Enel-Schriftkopf getarnt.Vor einer Bezahlung wird abgeraten, wenn die Folgen technischer Natur auch nur mit großer Anstrengung wieder zu bereinigen sind.Wie man in die Falle tappt?In der Praxis erhält der User eine gefälschte E-Mail mit einem Link. Wenn dieser geöffnet wird, dann wird man aufgefordert einen Code bzw. ein Programm downzuloaden. Wird dieses Programm dann gestartet, sind etliche Dateien, wie Bilder, Dokumente, usw. futsch, bzw. von einem Fremden gesperrt.Was kann man tun?Die letzte Rettung kann ein Backup sein. Die aktuellsten Varianten der Schadsoftware greifen aber laut letzten Erkenntnissen auch diese Dateien an.Es wird demnach absolut abgeraten, solche Links anzuklicken. Im Zweifelsfall wird geraten, sich davor bei einen Experten bzw. bei einer Vertrauensperson erkundigen.Vorsicht bei fehlerhaften InhaltenEin weiterer Tipp ist jener, sich die E-Mails genau durchzulesen, da diese oft viele Fehler enthalten bzw. schlecht geschrieben sind. Zudem ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine Firma jemanden einlädt, einen Link zu öffnen bzw. ein Programm downzuloaden. Alle diese Hinweise sollten Verdacht schöpfen.sol/pas