28 Prozent der Krebs-Neuerkrankungen betreffen die Prostata, gefolgt vom Lungenkrebs, unterstreicht der Urologe Michele Lodde Febu vom Krankenhaus Bozen. Die meisten Betroffenen sind zwischen 55 und 74 Jahre alt. ?Durch Sensibilisierungsma?nahmen f?r die Teilnahme an Vorsorge-Untersuchungen liegt in Italien die ?berlebensrate bei Prostatakrebs bei 84 Prozent: Unterziehen sich M?nner regelm??ig den Fr?herkennungsuntersuchungen mittels PSA-Test, so kann der Krebs rechtzeitig erkannt werden, womit die Heilungschancen steigen beziehungsweise schonendere operative Ma?nahmen ergriffen werden?, so die Experten der Krebshilfe. Beim PSA-Test wird das ?Prostata-spezifische Antigen? im Blut gemessen: Ein erh?hter PSA-Wert im Blut kann auf Prostatakrebs hinweisen, bevor dieser Beschwerden macht, kann aber auch von einer gutartigen Prostatavergr??erung oder -entz?ndung verursacht werden ? ?wodurch der Test nicht ganz unumstritten ist?, so die Krebshilfe. Grunds?tzlich kann Prostatakrebs durch Bestrahlung geheilt werden, wenn dieser noch auf das Organ selbst beschr?nkt ist und noch keine Metastasen vorliegen, erkl?rt Martin Maffei, leitender Arzt der Radioonkologie am Bozner Spital. Die Onkologin Susanne Baier verweist auf die Wichtigkeit der Pr?vention, insbesondere durch die eigenen Lebensweise. Der Europ?ische Krebs-Kodex umfasst zehn Regeln, wie man sich gegen Krebs sch?tzen kann: - Rauchen Sie nicht.- Vermeiden Sie ?bergewicht.- Bewegen Sie sich t?glich.- Essen Sie mehr frisches Obst und Gem?se.- Trinken Sie nur wenig Alkohol- Sch?tzen Sie ihre Kinder und sich selbst vor der Sonne.- Sch?tzen Sie sich vor krebserregenden Stoffen.- Gehen Sie regelm??ig zur Krebsfr?herkennungsuntersuchung.- Nutzen Sie die Darmkrebs-Vorsorge.- Lassen Sie sich gegen Hepatitis B impfen.