Begonnen haben soll das Martyrium durch ihren Vater für die heute 17-Jährige im Alter von 14 Jahren. Zu jener Zeit soll der 51-Jährige sie erstmals missbraucht haben.<BR /><BR /> Seit 2018 soll auch die Ehefrau des mutmaßlichen Täters darüber in Kenntnis gekommen sein. Unternommen haben soll die Frau laut Anklage aber nichts gegen den Missbrauch der Tochter. Im Gegenteil: Der 51-Jährige soll sogar mit dem Einverständnis seiner Frau das Ehebett mit der gemeinsamen Tochter geteilt haben.<BR /><BR />Aufgeflogen ist der Missbrauchsfall schließlich Anfang 2019. Damals soll das Mädchen sich mit seiner Mutter an den Frauenarzt gewandt haben. Der Grund: Die mittlerweile 16-Jährige war von ihrem Vater schwanger. Wenige Wochen später erfolgte die Abtreibung des durch den Missbrauch entstandenen Ungeborenen. <BR /><BR />Der Fall wurde umgehend ans Bozner Jugendgericht gemeldet. In der Folge nahm die Polizei Ermittlungen auf. Schließlich wurde der 51-Jährige festgenommen. <BR /><BR />Am Donnerstag hätte sich der 51-Jährige wegen der schweren Vorhaltungen am Bozner Landesgericht in der Vorverhandlung verantworten müssen. Richterin Carla Scheidle vertagte die Verhandlung aber sofort.<BR /><BR /><div class="headline"><embed id="1_headline" /></div>