Aus Sorge vor einem gewaltigen Ausbruch sind die Menschen rund um den mehr als 3000 Meter hohen Berg bereits seit mehreren Monaten in Alarm.Seither gab es am Agung immer wieder kleinere und mittlere Eruptionen. Die befürchtete Katastrophe blieb bisher jedoch aus.In den vergangenen Tagen hatte sich die Lage etwas beruhigt. Die Behörden hoben deshalb am vergangenen Wochenende die höchste Alarmstufe erstmals seit November wieder auf. Trotzdem müssen immer noch etwa 15.000 Anrainer in Notunterkünften leben. Bei der jüngsten größeren Eruption waren am Agung 1963 mehr als 1100 Menschen ums Leben gekommen.Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen. Hier kommt es besonders oft zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane.apa/dpa