Bekannt wurde die Währung aber erst, als mit 10.000 Bitcoins zwei Pizzen bezahlt werden konnten. Geschichten wie jene von Kristoffer Koch schufen schnell einen Mythos: Der Student hat vor wenigen Jahren Bitcoins für 27 Dollar gekauft und diese im April vergangenen Jahres für 680.000 Dollar ausgelöst. Mittlerweile kann man in Geschäften, Hotels und Unternehmen weltweit mit dem digitalen Geld bezahlen – auch in Südtirol. VZS warntDie Verbraucherzentrale Südtirol warnt jedoch vor einem "hochspekulativen Geschäft, dass im Ernstfall bis zum Totalverlust führen kann". Das zeige der aktuelle Konkurs der japanischen Bitcoin-Plattform Mt.Gox. "Mit der Internetwährung sind extreme Risiken für Anleger verbunden", unterstreicht die VZS. Es handle sich bei den Bitcoins um ein hochspekulatives Finanzinstrument. "Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen stehen hinter den Bitcoins weder Zentralbanken noch Regierungen oder Aufsichtsbehörden. Das virtuelle Geld ist nicht durch physische Vermögenswerte gedeckt. Der Wert der Bitcoins entsteht lediglich durch das Vertrauen ihrer Nutzer und liegt zum einen darin, dass einige Unternehmen die Cyberwährung als Zahlungsmittel akzeptieren und zum anderen, dass Handelsplattformen bereit sind, Bitcoins gegen staatliche Währungen einzutauschen", betont die Verbraucherzentrale.Durch den sehr volatilen Wechselkurs schwanke der Wert der Bitcoins enorm. "Der Konkurs der japanischen Bitcoin-Börse Mt.Gox schwächte das Vertrauen der Bitcoin Anhänger, was zu starken Kurseinbrüchen der virtuellen Währung führte. Die Akzeptanzstellen von Bitcoins in Südtirol halten sich noch in Grenzen."