Was sagen Bürgermeister und andere Gemeindeverwalter dazu?<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995587_image" /></div> „Das Militär? Für Meran ist das eine interessante Geschichte, aber <b>Eppan</b> hat zurzeit nicht die Notwendigkeit“, meint Bürgermeister <b>Wilfried Trettl</b> (Bild). „Abschreckung brauchen wir nicht.“ Aber: Wenn die Personalressourcen der Ordnungskräfte nicht mehr ausreichen würden, dann wäre das Militär für Eppan sehr wohl eine Alternative, auch wenn Soldaten keine Strafen ausstellen dürfen. Auf jeden Fall müsste man dann aber kommunizieren, wofür das Militär da ist. Sonst würden sich die Leute verwundert fragen, warum denn plötzlich Soldaten im Dorf ihre Runden drehen, meint Trettl.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995572_image" /></div> Für den <b>Leiferer</b> Vizebürgermeister <b>Giovanni Seppi</b> (Bild) ist „das Militär ein Zeichen dafür, dass man mit den normalen Mitteln nicht mehr zurechtkommt“. Auch Leifers habe Probleme gehabt – mit einer Jugendbande. „Das Niveau von Meran haben wir aber nie erreicht“, konstatiert Seppi. In Leifers habe man dank eines Zusammenspiels zwischen Jugenddienst, Schulen, Gemeinde und Ordnungshütern alles gut unter Kontrolle. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995575_image" /></div> „Wir haben in <b>Brixen</b> nicht das Problem“, meint Stadtrat <b>Andreas Jungmann</b> (Bild). Brixen habe bereits alle Polizeikräfte in der Gemeinde: Bahnpolizei, Carabinieri, Finanzpolizei, Ortspolizei und die Staatspolizei. Der Vizequästor koordiniere die Ordnungskräfte „und das funktioniert gut“. Man brauche folglich das Militär nicht. Sehr große Erfolge habe man mit der Videoüberwachung erzielt. Und es kämen weitere Videokameras dazu.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995578_image" /></div> Die Bürgermeisterin von <b>Schenna</b>, <b>Annelies Pichler</b> (Bild), meint: „Militärpräsenz vor Ort würde eher für Verunsicherung sorgen. Die Realitäten von Stadt und Dorf sind nicht vergleichbar. Wir haben keine gewalttätigen Übergriffe.“ Wichtig sei die Zusammenarbeit mit den Carabinieri. Die Dorfein- und -ausfahrten seien mit Kameras gesichert. Diese Überwachung habe sich bewährt. Die Erfahrung habe gezeigt: Einbrüche würden oft zwischen 18 Uhr und 20 Uhr erfolgen, wenn auf Geräusche nicht so sensibel reagiert werde. Deshalb gelte es wachsam zu sein, auch mal den Garten des Nachbarn im Auge zu behalten und bei Verdacht gleich die Nummer 112 anzurufen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995581_image" /></div> Nur wenn es größere Sicherheitsprobleme geben würde und die Ordnungskräfte die Dienste nicht mehr gewährleisten könnten, wäre das Militär eine Alternative, meint der Brunecker Bürgermeister <b>Roland Griessmair</b> (Bild). <BR /><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995584_image" /></div> In Natz-Schabs ist nach einer Einbruchserie wieder alles ruhig, berichtet Bürgermeister <b>Alexander Überbacher</b>. Das Militär brauche man nicht. <BR />