Die Behörden in Spanien riefen wegen einer Hitzewelle für Teile des Landes die höchste Alarmstufe aus.Spanien: Wegen Hitze extrem hohe WaldbrandgefahrDie Hitze bedeutete auch eine extrem hohe Waldbrandgefahr. Das Risiko wurde noch dadurch erhöht, dass der Sommer in ganz Spanien bisher ungewöhnlich trocken war.In der Gegend von Cuenca östlich von Madrid kämpften die Löschmannschaften am Freitag gegen ein Feuer, das 300 Hektar Wald und Buschland vernichtete.Nach Angaben der Meteorologen sollte die Hitzewelle, die von einer Heißluftfront aus Afrika ausgelöst worden war, am Freitag ihren Höhepunkt erreichen.Am Donnerstag waren in Cordoba mehr als 42 und in Madrid mehr als 40 Grad gemessen worden.Portugal: Wald brennt, Feuerwehrmann stirbtBei Waldbränden in Portugal starb ein Feuerwehrmann.Der 53-Jährige sei am Donnerstag bei Figueiro dos Vinhos knapp 200 Kilometer nördlich von Lissabon in seinem Fahrzeug von den Flammen eingeschlossen worden, berichteten Medien am Freitag unter Berufung auf den Zivilschutz.Am Freitag wütete den amtlichen Angaben zufolge noch ein Waldbrand in der nordöstlichen Gemeinde Algoso, 30 Kilometer von der spanischen Grenze entfernt.Bis Ende Juli hatten die Brände in Portugal nach offiziellen Angaben gut 67.000 Hektar Wald zerstört. Das sei drei Mal mehr als im Vorjahr, hieß es.Griechenland: Mehrere WaldbrändeIn Griechenland konnten Feuerwehr und Löschflugzeuge am Freitag mehrere Waldbrände im Norden und Süden des Landes zum Teil unter ihre Kontrolle bringen.Die Flammen auf der Halbinsel Chalkidiki bedrohten nach Feuerwehrangaben keine bewohnten Gebiete mehr.Das Feuer habe dort seit Mittwoch nach Schätzungen der örtlichen Behörden 300 Hektar Wald und landwirtschaftlich genutztes Land zerstört.Die Flammen waren am Mittwoch in der Kloster-Region Berg Athos aus bisher unbekannten Gründen ausgebrochen.Die Polizei sucht nach einem Mann, der damit gedroht hatte, Feuer zu legen, weil er keine Arbeit in der Region bekam, berichtete das staatliche Fernsehen (NET).Ein anderer Großbrand auf der Halbinsel Peloponnes ist anscheinend unter Kontrolle.Dort waren am Dienstag und Mittwoch sieben Menschen verletzt worden.Ein Mann wurde festgenommen. Er soll den Brand ausgelöst haben, als er eine Zigarette in vertrocknetes Gras warf, berichtete das staatliche Fernsehen.Die Waldbrandgefahr bleibe wegen extremer Trockenheit sehr hoch, warnte das Wetteramt. apa/dpa