Trockenes Gras, Laub und Holz können leicht Feuer fangen, und das Feuer kann sich schnell ausbreiten, insbesondere bei trockenem Wetter. Insbesondere in der Nähe von trockenem Gras oder Unterholz ist Vorsicht geboten, da sich das Feuer schnell zu einem Waldbrand entwickeln kann.<BR /><BR />Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von 20 Metern Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen, unterstreicht der Direktor des Landesamtes für Forstplanung Marco Pietrogiovanna. In diesem Zusammenhang wird daran appelliert, ein Feuer nie unbeobachtet zu lassen und grundsätzlich jedes Risikoverhalten zu vermeiden. <h3> Nahezu alle Waldbrände entstehen durch menschliche Unachtsamkeit</h3>Im Umgang mit offenem Feuer gilt es, achtsam zu sein und verantwortungsbewusst zu handeln. Besondere Vorsicht ist beim Entfachen von Feuer im Freien wie beispielsweise beim Grillen geboten. Auch winzige, glühende Ascheteilchen einer Zigarette oder weggeworfene glimmende Zigarettenstummel können einen Waldbrand auslösen.<BR /><BR />Nahezu alle Waldbrände entstehen durch menschliche Unachtsamkeit, unterstreicht Amtsdirektor Pietrogiovanna. Seit Jahresbeginn wurden in Südtirol 21 Waldbrände verzeichnet. Die beiden größten Waldbrände entstanden am 6. März am Sonnenberg oberhalb von Latsch und am 10. April in den Gemeinden Prad am Stilfserjoch und Stilfs.<BR />Bei Sichtung eines Waldbrandes ist umgehend die Feuerwehr unter der Einheitlichen Notrufnummer 112 zu alarmieren.