Alexander Gruber sitzt unter Mordverdacht im Bozner Gefängnis. Gegenüber seinem Verteidiger Enrico Lofoco hat er beteuert, dass seine Partnerin die Treppe zu seiner Hauswartwohnung an der Hotelfachschule in Meran hinuntergefallen sei.<BR /><BR />Laut Autopsie sind Gröbers Verletzungen aber nicht mit einem Sturz kompatibel. Und warum hat Gruber nicht sofort Alarm geschlagen?<BR /><BR /> Weil er – so sollen die Zeugenbefragungen der Carabinieri ergeben haben – gar nicht bei seiner Partnerin geblieben ist. Wie berichtet, hatte sich das Paar bis nach 18 Uhr in einem Gastlokal aufgehalten. In der Folge kehrten die beiden zur Hauswartwohnung zurück. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="879728_image" /></div> <BR /><BR />Da sollen sie bemerkt haben, dass sie den Schlüssel verloren hatten. War es deshalb zur Eskalation gekommen? 2 Zeugen sahen Sigrid Gröber gegen 19 Uhr am Boden im Eingangsbereich der Wohnung liegen, konnten ihr aber nicht helfen, weil sie von Gruber vertrieben wurden. Dieser soll aber nicht selbst geholfen, sondern sich wieder entfernt haben, um in einem anderen Lokal weiter zu trinken. <BR /><BR />Gegen 21 Uhr soll er ersucht worden sein, zu gehen, da er andere Gäste belästigt habe. Jetzt müssen noch die fehlenden Stunden bis 2 Uhr Früh des 19. Februar rekonstruiert werden, als Gruber endlich einen Passanten anhielt, der den Notarzt rief – für Sigrid Gröber leider zu spät.