Im Artikel ein Beispiel eines Facebook-Posts eines Betriebes, der die Regeln boykottiert und was mit solchen Geschäften jetzt passiert. <BR /><BR />„Solche Meldungen kommen einer Selbstanzeige gleich und wurden an Arbeitsinspektorat sowie Ordnungshüter weitergeleitet“, sagt Landesrat Philipp Achammer. Unverständnis für jene, die trotz weitgehend unproblematischer Kontrollen „weiter spalten“, kommt vom hds.<BR /><BR />Einige wenige Läden wie Apotheken, Lebensmittelgeschäfte, Heizbedarf oder Tierfutterhandlungen ausgenommen, gilt seit gestern 3G im Handel. „Und ich habe keinerlei Rückmeldungen erhalten, dass es Probleme gegeben hätte“, sagt hds-Chef Philipp Moser. Einzige Ausnahme sind einige schwarze Schafe, die in den sozialen Medien ganz offen erklären, sich nicht an den Kontrollen zu beteiligen. Frei nach dem Motto: „2G, 3G oder kein G – wir machen nicht mit.“<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="731465_image" /></div> <BR /><BR />Allerdings dürften sie zu früh die strammen Maxis gespielt haben. „Auch wenn sich einige Betriebe dafür rühmen, raten wir dringend davon ab. Solche Posts kommen einer Selbstanzeige gleich, bleiben Ordnungshütern nicht verborgen und ziehen Kontrollen nach sich“, sagt Landesrat Philipp Achammer. <BR /><BR />Das Land leite diese Meldungen an das „Arbeitsinspektorat und nicht nur“ weiter. „Das haben wir auch in der Landesregierung so besprochen: Es kann in einem Rechtsstaat nicht sein, dass Gesetze und Verordnungen nicht eingehalten werden“, so Achammer. Am morgigen Donnerstag werden Läden und Kontrollen auch Thema beim Sicherheitstreffen am Regierungskommissariat sein. Wer den Grünen Pass der Kunden in seinem Geschäft nicht kontrolliert, muss mit Verwaltungsstrafen zwischen 400 und 1000 Euro rechnen. Wiederholte Gesetzesverstöße können mit Geschäftsschließungen für maximal 5 Tage geahndet werden.<BR /><BR />Unverständnis für die schwarzen Schafe kommt vom Verband für Handel und Dienstleistung (hds). „Ich kann nicht nachvollziehen, wie diese Leute denken. Jetzt haben wir endlich erreicht, dass die Kontrollen nicht flächendeckend am Eingang, sondern nur stichprobenartig erfolgen müssen“, sagt hds-Chef Moser. Die Pandemie flaue ab und sei fast überwunden: „Da können wir jetzt diese Auflage nicht torpedieren“, so der hds-Präsident. Die Auflage sorge für Debatten. „Jetzt so zu reagieren, spaltet aber die Gesellschaft noch mehr, denn es wird zwischen Guten und Bösen unterteilt“, so Moser.