Bären haben eine hohe Lebenserwartung, sie können bis zu 40 Jahre alt werden. Bei den Ausgaben für Futter und Tierarzt kommen daher ansehnliche Summen zusammen. <BR /><BR /> Bären, die nicht mehr in Freiheit herumwandern, sondern in einem Bärenpark oder in einem Gnadenhof in Deutschland leben, verursachen Kosten von etwa 1500 Euro im Monat – also 30 Euro pro Tag – und das für viele Jahre. Denn da sie gefüttert und auch tierärztlich betreut werden, können sie mit einer hohen Lebenserwartung rechnen – von immerhin bis zu 40 Jahren.<BR /><BR />Im Gnadenhof für Bären in Hart bei Bad Füssing (Bayern) leben derzeit 14 Bären, wobei diese Raubtiere alle aus „menschlicher Obhut“ stammen – also vorher zum Beispiel in Zoos oder in einem Zirkus waren. Der Gnadenhof könnte laut Sissy Bletschacher von der Gewerkschaft für Tiere insgesamt 17 Bären aufnehmen – er hätte also noch Platz für 3 weitere Tiere. <h3> Bis zu 50 Euro pro Tag</h3>So wie im Gnadenhof Hart bei Bad Füssing werden auch beim Alternativen Bärenpark Schwarzwald in Bad Rippoldsau-Schapbach (Baden-Württemberg) die täglichen Kosten für Bären mit 50 Euro angegeben. Zu fressen bekommen die Bären dort laut Christopher Schmidt Obst – Äpfel und Pflaumen beispielsweise – , weiters Gemüse – Paprika, Gurken und Salat – aber auch Fleisch wie etwa Rehwild.<BR /><BR /> „Zudem finden die Bären dort in den Anlagen auch Gras und Insekten. Grundsätzlich kann man sagen: 80 Prozent vegetarisch und 20 Prozent fleischlich“, schreibt Christopher Schmidt. <BR /><BR />Im Gnadenhof für Bären bei Bad Füssing stehen Salate, Chicorée und Löwenzahn auf dem Speiseplan, ebenso Fleisch, Fisch, Hundetrockenfutter und Brot. Sollte ein Bär ein Medikament benötigen, dann erhält er es mit einem Honigbrot, teilt Sissy Bletschacher mit. Das Futter werde jahreszeitlich nach einem von Tierärzten ausgearbeiteten Futterplan angepasst. <BR /><BR /><BR />