Was ist da los? Noch ein Busfahrer schaut TV - Chronik

Der Busfahrer soll laut einem Fahrgast, der alles gefilmt hat, schon nach der Abfahrt in Bozen die Augen weniger auf die Straße als mehr auf das ORF-TV-Programm gerichtet haben. Bei der Beschwerdestelle von Südtirolmobil hieß es gestern auf Nachfrage nur, dass jede Klage schriftlich per E-Post abgegeben werden müsse, damit diese dann an die Busgesellschaft SASA weitergeleitet werden könne. Es müsse darin festgehalten werden, wann und wo der Fahrgast ein- und wann ausgestiegen sei, um festzustellen, welcher Busfahrer den Fehler begangen habe. Wie von der Gesellschaft SASA verlautete, wird die Buslinie 204 nach Hafling zwar von ihr betrieben, aber teilweise von einem untergeordnetem Partnerbetrieb bedient. Im Fall der Haflinger Buslinie sei dies das Unternehmen Dibiasi. Dort hieß es, dass gegen den Fahrer ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde und dass er nicht mehr auf der Strecke fahren dürfe. Der Vorfall wurde auch im Möltner Rathaus gemeldet, wie Bürgermeister Walter Gruber bestätigte: &bdquo;Die Fahrgäste kamen am Dienstag ins Rathaus und berichteten, dass ein deutschsprachiger Lenker im Bus ORF 1 geschaut hat und dann in Bozen in der Freiheitsstraße falsch abgebogen ist“, sagt er. Als ihn die Fahrgäste aufmerksam machten, musste er am Grieser Platz wenden, um auf die richtige Route zu kommen. Da die Beschwerdestelle der SASA telefonisch keine Auskunft erteilt, schickten die Busgäste und die Gemeinde über E-Post eine schriftliche Beschwerde an die Gesellschaft SASA; eine Antwort stehe noch aus. Hier lesen Sie alles zum ersten Vorfall dieser Art.