Feiertage ermöglichen es, einmal innezuhalten, zu ruhen und eine Auszeit vom sonst so stressigen Alltag einzulegen. Sie können dabei helfen, Energie zu tanken und die eigene Batterie neu zu laden. „Das Problem ist, dass die Erwartungshaltung an vielen dieser Feiertage extrem hoch ist“, sagt der Psychiatrie-Primar. „Man setzt sich selbst enorm unter Druck, es entsteht jede Menge Stress.“ Und trotz all dem können die eigenen Erwartungen enttäuscht werden.<BR /><BR /><embed id="dtext86-67918766_quote" /><BR /><BR />Nur mit der richtigen Vorbereitung ist es möglich, von diesen negativen Einflüssen verschont zu bleiben. „Am besten denkt man bereits im Vorhinein darüber nach, was alles schiefgehen könnte“, so Dr. Conca. „Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, einige davon lassen sich bestimmt ausschließen.“<h3> Stress an Weihnachten ist keine Seltenheit</h3>Laut dem Psychiatrie-Primar befindet sich Weihnachten ganz oben auf der Liste der stressigsten Feiertage. „Man denkt an die Geschenke, das Essen mit der Familie und vieles mehr“, sagt Dr. Conca. „Einige Personen reagieren empfindlicher darauf als andere. Umso wichtiger ist es, in dieser Zeit auf sich selbst zu schauen.“<BR /><BR />Ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung mögen zwar klischeehaft klingen, doch sollte man sich diese Ratschläge in der Weihnachtszeit dringend zu Herzen nehmen. „Weiters ist es wichtig, dass die Tage Struktur haben“, betont Dr. Conca. „Eine gute Idee ist das Erstellen eines Wochenplans, damit man sich frühzeitig auf die verschiedenen Vorhaben und Verpflichtungen einstellen kann – sei es das Treffen mit der Familie oder die Feier mit Freunden.“ Zwischen all dem Trubel gilt es, auch die ein oder andere Ruhephase einzuplanen.<h3> Hilfe bei Familie und Freunden suchen</h3> „Einen strukturierten Zeitplan zu erstellen, mag aufwendig klingen, aber diese Arbeit muss man nicht alleine stemmen“, so Dr. Conca. „Familie und Freunde können dabei äußerst behilflich sein.“Ganz im Sinne der Fürsorge für die eigene Gesundheit sowie der Vorsorge vor Krankheit sollten genannte Tipps beherzigt werden. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1111449_image" /></div> <BR /><BR />Fühlt man sich dennoch überfordert, rät Dr. Conca, professionelle Hilfe in Erwägung zu ziehen. Er empfiehlt den Dienst der <Fett>Telefonseelsorge</Fett> (0471/05 20 52), des <Fett>psychologischen Krisentelefons</Fett> (Grüne Nummer 800 101 800) und von <Fett>„Young & Direct“</Fett> (0471/15 51 55 1).