Seit mittlerweile drei Jahren unterstützt das Weiße Kreuz über sein europäisches Netzwerk Samaritan International zahlreiche Hilfsaktionen in der Ukraine. Im Fokus stehen die Betreuung von Flüchtlingen, die Versorgung von Krankenhäusern mit Medikamenten und medizinischen Geräten sowie langfristige Wiederaufbauprojekte, heißt es in einer Aussendung der Weißen Kreuz.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1162692_image" /></div> <BR /><BR />Dazu zählen etwa die Ausstattung einer Kinderklinik in Lviv, die Sanierung eines Luftschutzbunkers in Kiew sowie der Ausbau einer Krankenhausabteilung in der Region Cherson. Jetzt kann gemeinsam mit europäischen Partnerorganisationen ein Sozialzentrum für Kriegsveteranen und deren bedürftige Familien in Kiew errichtet werden. Das Weiße Kreuz beteiligt sich am Ausbau und setzt dafür insgesamt 100.000 Euro an Spendengeldern ein, welche zahlreiche Südtirolerinnen und Südtiroler als Hilfe für die Menschen in der Ukraine überwiesen haben. <BR /><BR />Als Teil der Delegation von Samaritan International war Direktor Ivo Bonamico vor wenigen Tagen in der ukrainischen Hauptstadt und traf dort die stellvertretende Bürgermeisterin Marina Honda sowie eine Vertretung der Veteranenvereinigung. Nach einem gemeinsamen Austausch im Rathaus folgten der Lokalaugenschein und eine Pressekonferenz am Bauprojekt im Zentrum der Stadt. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1162695_image" /></div> <BR /><BR />Das multifunktionale Sozialzentrum soll zukünftig Ambulatorien für Rehabilitation, Räume für Beratungsgespräche sowie eine Informationsstelle für Sozialleistungen beinhalten. Die Struktur richtet sich dabei an Veteranen und deren Familienangehörige, die körperlich oder psychosozial beeinträchtigt sind und daher Unterstützung benötigen.<BR /><BR /> „Der Bedarf an einer solchen Struktur wurde uns bereits vor einigen Monaten zugetragen. Nun sind wir erfreut, dass wir gemeinsam mit Partnern aus Deutschland und Lettland ein geeignetes Objekt gefunden haben und dieses bereits in wenigen Monaten seiner Bestimmung übergeben können“, erklärt Bonamico. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1162698_image" /></div> <BR /><BR />Alexander Schmid, Präsident des Weißen Kreuzes, schlägt in dieselbe Kerbe und betont dabei die Verantwortung gegenüber den zahlreichen Spendern in Südtirol. „Uns war es immer wichtig, nachhaltige Projekte zu finanzieren, welche direkt den notleidenden Menschen zugutekommen und auch nach Ende des Krieges sinnvoll wirken können“, erklärt Schmid und richtet einen großen Dank an die Südtiroler Bevölkerung und Unternehmen für die wertvolle Unterstützung der Hilfsaktion.