Welttag der seelischen Gesundheit: Krankenhaus Bozen erstrahlt in Grün - Chronik

Der Welttag der seelischen Gesundheit wird jährlich am 10. Oktober begangen, um weltweit das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu fördern und Unterstützung für dieses wichtige Thema zu mobilisieren. Ziel ist es, Stigmatisierung und Diskriminierung entgegenzuwirken, die das Thema psychische Gesundheit immer noch umgeben. In diesem Rahmen organisiert die Italienische Gesellschaft für Psychiatrie (S.I.P.) Trentino-Südtirol eine Informations- und Sensibilisierungsveranstaltung. Rechtzeitige Behandlung kann Gesundheit und Leben der Betroffenen schützen Giancarlo Giupponi, Präsident der S.I.P. Trentino-Südtirol, und Andreas Conca, Leiter des Psychiatrischen Dienstes des Gesundheitsbezirks Bozen, betonen die Bedeutung, das Bewusstsein für psychische Erkrankungen nicht nur bei Fachleuten, sondern in der gesamten Gesellschaft wachzuhalten. Frühes Erkennen und rechtzeitige Behandlung können die Gesundheit und das Leben der Betroffenen entscheidend schützen. Dennoch werden Menschen mit psychischen Störungen weiterhin in Familien, Schulen und am Arbeitsplatz diskriminiert und ausgegrenzt, was gesunde Beziehungen und ein integratives Umfeld erschwert – beides grundlegende Voraussetzungen für das Wohlbefinden in der Gesellschaft. Psychische Gesundheit ist wesentlicher Teil des allgemeinen Gesundheitsbegriffs Die grüne Beleuchtung des Bozner Krankenhauses, der symbolischen Farbe für psychische Gesundheit, unterstreicht den Ansatz des Südtiroler Sanitätsbetriebs, psychische Gesundheit als wesentlichen Teil des allgemeinen Gesundheitsbegriffs zu betrachten. Um das Bewusstsein weiter zu schärfen, zeigt das Lorenz-Böhler-Foyer des Krankenhauses eine Ausstellung mit Kunstwerken von Patientinnen und Patienten sowie Installationen. Was tun wenn die Psyche aus dem Gleichgewicht gerät? Wie körperliche Krankheiten gehören auch seelische Krisen zum Leben und können jeden treffen. Oftmals ist die Suche nach der passenden Hilfe aber gar nicht so einfach. Im S+-Artikel erklären Peter Koler und Erwin Steiner an welche Stellen man sich wenden kann und wie es um das mentale Wohlbefinden der Südtiroler steht.