„Es freut mich sehr, dass man dafür unsere Mustervereinbarung genutzt hat, weil diese Rechtssicherheit für alle Seiten schafft", so Landesrat Hans Berger, der hofft, dass der Wengener Vorstoß zum Vorbild wird.Die Mustervereinbarung, die auf Betreiben von Landesrat Berger bereits im Vorjahr mit dem Bauernbund und dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS) ausgearbeitet worden war, soll einen Ausweg aus einer Situation bieten, die sich in einem rechtlichen Graubereich bewegt und vor allem Haftungsrisiken für die Grundbesitzer birgt. „Bauern konnten nie sicher sein, dass sie bei Unfällen auf Mountainbikestrecken, die über ihren Besitz führen, nicht zur Kasse gebeten wurden", so Berger. Und auch die Ausweisung, Instandhaltung, Beschilderung und Bewerbung solcher Mountainbikerouten war nicht geregelt.All diese Bereiche werden mit der Vereinbarung zwischen Bauern und Touristikern auf rechtlich sichere Beine gestellt. In Wengen sorgt nun der Bauernbund für die regelmäßige Instandhaltung der Wege, der Tourismusverein finanziert diese Arbeiten mit und übernimmt die restlichen Aufgaben, kann dafür aber die Mountainbikestrecken auch entsprechend bewerben.