Die Vierzeiler enthalten Hinweise zu den Örtlichkeiten, so zum Beispiel zu alten Gassen oder anderen einst wichtigen Verbindungswegen – etwa den Leitenweg, als Teil des Urweges über den Jaufen. <BR /><BR />Einige Hinweise erinnern auch an den Verlauf des einstigen Erzweges von Ridnaun talauswärts. In der Zeit der Hochblüte des Bergbaus um 1500 wurde dieser Weg durch die Achenrainschlucht künstlich angelegt. Dafür mussten im schwierigen Gelände zahlreiche Stützmauern errichtet werden. <BR /><BR />Der Weg war etwa 250 Jahre lang in Verwendung. Die Erzfuhren litten allerdings oftmals unter den Hangrutschungen. Deshalb suchte man später nach einer Alternative. Im Jahr 1750 verbreiterte man den bereits bestehenden alten Weg durch die Streusiedlung „Gasse“ zwischen Mareit und Ridnaun. Steile Stellen wurden gepflastert. Nun konnte der Erztransport dort erfolgen. <BR /><BR />Auf der ehemaligen Trasse durch die Schlucht verläuft heute im unteren Abschnitt ein schöner Wanderweg am rauschenden Fernerbach. Von Mareit aus erreicht man diesen Weg im Naturdenkmal Achenrainschlucht, indem man zunächst in einer halben Stunde zum Hofmannsteg geht.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>