Die biomechanische Haltungs- und Bewegungsanalyse revolutioniert die Untersuchung von Körperhaltung und Bewegungsabläufen. Sie verbindet Erkenntnisse aus Anatomie, Physik und Bewegungswissenschaft, um ein ganzheitliches Verständnis des menschlichen Bewegungsapparats zu ermöglichen. <BR /><BR />Durch die präzise Analyse von Haltung und Bewegung können die Experten des ambulanten Reha-, Haltungs- und Bewegungszentrums „ProMotus“ der CityClinic Fehlstellungen, Überlastungen und ineffiziente Bewegungsmuster frühzeitig erkennen und gezielt behandeln.<BR /><BR /><embed id="dtext86-66914330_listbox" /><BR /><BR />„Wir sehen, was das bloße Auge nicht erkennen kann“, erklärt Ing. Alberto Rigato, Leiter von „ProMotus“. Mit hochsensiblen Kameras und Sensoren erfassen die Experten jedes noch so kleine Bewegungsmuster des menschlichen Körpers. „Es ist, als würden wir den Quellcode des menschlichen Bewegungsapparats lesen“, fügt er hinzu.<BR /><BR />Ein zentraler Aspekt ist die Haltungsanalyse. Hierbei wird die Ausrichtung verschiedener Körperteile sowohl im Stehen als auch im Sitzen untersucht. Ziel ist es, mögliche Abweichungen von der idealen Körperhaltung zu identifizieren, die langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen könnten.<h3> Tiefes Verständnis der Bewegungsmuster</h3>Ergänzend dazu kommt die Bewegungsanalyse zum Einsatz. Sie betrachtet, wie sich der Körper während bestimmter Aktivitäten verhält. Dabei werden verschiedene Parameter wie Gelenkwinkel, Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Symmetrie einzelner Körperteile genau untersucht. Dies ermöglicht ein tiefes Verständnis der Bewegungsmuster und -abläufe.<BR /><BR />Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. In der Physiotherapie hilft die Analyse, die Ursachen chronischer Schmerzen und Fehlbelastungen aufzuspüren. „Oft liegt das Problem nicht dort, wo es schmerzt“, erläutert Physiotherapeut Matthäus Kössler. „Erst die genaue Bewegungsanalyse zeigt uns, wo wir eigentlich ansetzen müssen.“<BR /><BR />Auch im Leistungssport ist die Technologie nicht mehr wegzudenken. Fußballvereine der Bundesliga setzen auf biomechanische Analysen, um Verletzungen vorzubeugen und die Schusstechnik ihrer Spieler zu optimieren.<h3> Potenzielle Gesundheitsrisiken können oft schon im Keim erstickt werden</h3>Die biomechanische Haltungs- und Bewegungsanalyse gewinnt zunehmend an Bedeutung in der präventiven Gesundheitsvorsorge. Durch frühzeitiges Erkennen von Fehlhaltungen und ungünstigen Bewegungsmustern können potenzielle Gesundheitsrisiken oft schon im Keim erstickt werden. „Viele chronische Beschwerden entwickeln sich schleichend und über Jahre hinweg“, erklärt Osteopath Manuel Bergamo. „Mit der biomechanischen Analyse können wir problematische Entwicklungen oft schon erkennen, bevor der Patient Schmerzen verspürt.“ Besonders in Berufen mit einseitiger körperlicher Belastung zeigt sich der präventive Nutzen. „Eine physiotherapeutische Bewertung in Verbindung mit Labortests im Entwicklungsalter ist nützlich, um Problemen vorzubeugen, die sich erst im Erwachsenenalter manifestieren würden, unabhängig davon, ob der Betroffene ein Sportler ist oder nicht“, sagt Bergamo.<BR /><BR />Ausländische Krankenkassen haben dieses präventive Potenzial ebenfalls erkannt und bieten bereits Zuschüsse für biomechanische Analysen an. Es ist für sie eine Investition in die Zukunft, die dabei hilft, langfristig Kosten für Behandlungen einzusparen und Arbeitsausfälle zu reduzieren. Experten sind sich einig: Die Haltungs- und Bewegungsanalyse wird in Zukunft eine Schlüsselrolle in der Prävention spielen. Je früher hier angesetzt wird, desto effektiver kann die Gesundheit erhalten werden.