Bislang sei dies nur in aufwendigen Laboruntersuchungen möglich, die jeweils 100 Dollar (80 Euro) kosten und bis zu sechs Stunden dauern würden, erklärte die WHO am Dienstag in Genf.Weil die Tests nur in Speziallabors mit eigens geschultem Personal möglich seien, gehe auch viel Zeit für den Transport von Blutproben aus entlegenen Dörfern über schlechte Straßen zu den Labors verloren.Um die Entwicklung effektiverer und mobiler Test zu fördern, hat die WHO nach eigenen Angaben die entsprechenden Vorgaben für Diagnostik-Unternehmen vereinfacht.Dies sei in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und Herstellern erfolgt.Noch müssten „besorgte Patienten und ihre Familien oft mehrere Tage warten, bis ein Ergebnis vorliegt“, beklagte die WHO.„Verlorene Zeit bedeutet auch, dass Infizierte in ihren Gemeinden bleiben und das Virus unwissentlich auf andere übertragen.“Erschwerend komme hinzu, dass Ebola-Symptome anfangs jenen vieler Tropenkrankheiten ähneln, darunter Malaria und Denguefieber.dpa