Die Regionalentwicklungs-Genossenschaft Martell 3B (RGM 3B) betreibt seit 2012 ein Schneedepot im Biathlonzentrum Grogg in Hintermartell.<BR /><BR /> „Die anfangs belächelte Idee hat sich zu einem großen Erfolgsfaktor der Wintersportstätte im Beerental entwickelt“, betont die Genossenschaft. <BR /><BR />Um den Schnee vor den sommerlichen Temperaturen zu bewahren, wird er mittels sogenanntem „Snowfarming“ geschützt. Unter einer 25 Zentimeter dicken Hackschnitzelschicht überdauert der Schnee eine Zeitlang, damit könne die Öffnung einer Teilstrecke der Loipen bereits Anfang November erfolgen. <h3> Nur 20 bis 30 Prozent Verlust</h3>Heuer werde dafür erstmals Schadholz verwendet, das aufgrund von starkem Borkenkäferbefall aus den Wäldern im Tal entnommen werden musste. Der Kunstschnee liege unter einem Geotextill-Vlies, darauf kommen die Hackschnitzel. Der Verlust über den Sommer werde bei geschätzt rund 20 bis 30 Prozent liegen. <BR /><BR />Gemeindereferent Andreas Eberhöfer freut sich über die sinnvolle Verwendung des Schadholzes, Georg Altstätter schließt sich dieser Meinung als OK-Präsident Biathlon Martell und Bürgermeister der Gemeinde Martell vollinhaltlich an.<BR />