„Aus der Covid-19-Pandemie wurden auf verschiedenen Ebenen wichtige Lehren gezogen und sowohl die EU, Italien als auch Südtirol haben detaillierte Pläne für zukünftige Pandemien ausgearbeitet“, erklärt <b>Gesundheitslandesrat Dr. Hubert Messner</b>. Deshalb sei man auf eine nächste mögliche Pandemie gut vorbereitet. <BR /><BR /><embed id="dtext86-68682506_quote" /><BR /><BR />Die Pläne sehen einiges vor: die Aktivierung von Einsatzgruppen, wie die Landeskriseneinheit, die die Krisenbewertung und Koordination übernimmt, das Pandemielandeskomitee, das die Umsetzung des Plans steuert und mit anderen Institutionen zusammenarbeitet, und eine Task Force für den Sozialbereich zum Schutz der vulnerablen, fragilen Gruppen. „Auf der Ebene der Infrastrukturen wurde auch die Zahl der Intensivbetten erhöht, wobei jedoch die wichtigsten Maßnahmen jene der Vorbeugung und Eindämmung bleiben“, schließt Gesundheitslandesrat Dr. Messner.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1133358_image" /></div> <BR /><b>Wie das Virus das Land verändert hat</b><BR /><BR />Im Februar 2020 ahnte noch niemand, wie sehr das Virus den Alltag verändern würde: Kindergärten und Schulen schlossen, die Produktion in den Betrieben kam zum Stillstand, das Gesundheitssystem stieß an seine Grenzen. Nicht mehr das gemeinsame Bier zum Feierabend oder ein Ratscher in der Mittagspause, sondern Maskenpflicht und Ausgangssperre waren an der Tagesordnung. <BR /><BR />Mit einem Massentest und dem „Südtiroler Weg“ versuchten politisch Verantwortliche und Experten der Pandemie ein Schnippchen zu schlagen.<BR /><BR />„Es war eine sehr intensive Zeit“, erinnert sich Gesundheitslandesrat Dr. Hubert Messner, der sich, obwohl bereits im Ruhestand, freiwillig gemeldet hatte, um auf der Covid-Station des Krankenhauses Bozen zu arbeiten. „Das Team hat sich gegenseitig unterstützt und wir haben versucht, unser Bestes zu geben.“ Seit Beginn der Pandemie wurden in Südtirol offiziell über 300.000 Coronavirus-Fälle verzeichnet, 1685 Menschen starben mit oder an Corona. <BR /><BR />Heute, 5 Jahre später, blickt man auf einen langen, steinigen Weg zurück. Die Gesellschaft hat sich Schritt für Schritt von der Krise erholt. Ganz sind die Gräben aber noch nicht zugeschüttet, die Aufarbeitung ist im Gange. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1133361_image" /></div>