Ulli Mair schildert den neuesten Fall jugendlicher Gewalt und fordert mehr Härte im Umgang mit solchen Banden.<BR /><BR />Bozen, Meran, Leifers, Brixen, Bruneck: In den Südtiroler Ballungszentren geht immer massiver die Jugendgewalt um. Vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund verschaffen sich einen zweifelhaften Ruf. <BR /><BR />Ein weiterer bedenklicher Übergriff hat sich Freitagabend im Stadtzentrum von Bozen zugetragen. Publik gemacht hat diesen die Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen Ulli Mair. Sie berichtet, dass eine 5-köpfige Gruppe Jugendlicher aus Terlan gegen 22 Uhr angegriffen wurde. <BR /><BR />„Sie waren im Cineplexx-Kino und wollten dann mit dem Bus von der Haltestelle Dominikanerplatz nach Hause fahren“, erzählt Mair, der alle Betroffenen persönlich bekannt sind. Schon dort wurden die Terlaner von 12 Jugendlichen mit Migrationshintergrund, vermutlich marokkanischer Herkunft, von der gegenüberliegenden Straßenseite angepöbelt, beschimpft und beleidigt. <BR /><BR />Mittlerweile sei es so, sagt Mair, dass viele Eltern ihren Kindern den Rat geben würden, sich bei derartigen Fällen nicht provozieren zu lassen. Dies haben die 5 Freunde auch befolgt. Sie schenkten der Pöbelei keine Aufmerksamkeit. Dies scheint die andere Gruppe jedoch noch mehr angestachelt zu haben. Sie wechselten die Straßenseite und verteilten zur Begrüßung ein paar Ohrfeigen und Fausthiebe. Daraus entwickelte sich ein Handgemenge. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="738749_image" /></div> <BR /><BR />„Die Terlaner versuchten sich zu entfernen, wurden von ihren Angreifen jedoch verfolgt und in der Nähe des Kolpinghauses gestellt“, weiß Mair. Einer aus der Gruppe wurde umzingelt und mit Messer und Steinen bedroht. „Die Angreifer verlangten Geld und kabellose Handykopfhörer, am Handy waren sie nicht interessiert“, berichtet die Politikerin weiter.<BR /><BR /> Das Opfer wurde richtiggehend ausgenommen, daraufhin suchten die Angreifer das Weite. „Die Gruppe ging dann schnurstracks auf das Carabinieri-Kommando in der Dantestraße. Tags darauf wurde Anzeige bei den Carabinieri von Terlan erstattet“, berichtet Mair. Interessant findet sie auch die Frage, die die Bandenmitgliedern ihren Opfern zum Abschluss noch zuriefen: „Ihr Touristen, was habt ihr in unserem Land zu suchen?“ <BR /><BR />Es sei erschreckend, derartige Geschichten aus erster Hand erzählt zu bekommen. „Es kann nicht sein, dass sich einheimische Jugendliche nicht mehr frei bewegen können und permanent Angst haben müssen, Opfer von Gewaltdelikten durch ausländische Jugendbanden zu werden“, meint sie. Vielfach würden derartige Vorfälle kleingeredet, die brutalen und oft minderjährigen ausländischen Täter von politischer Seite mit falschem Toleranzverständnis in Schutz genommen, ärgert sich die Landtagsabgeordnete. Sie zeigt sich froh darüber, dass die Eltern umgehend Anzeige erstattet haben und ihre Kinder eine genaue Täterbeschreibung liefern konnten. Mair fordert mehr Härte im Umgang mit solchen Banden und klare Konsequenzen: „Eine davon wäre, den Eltern die Sozialleistungen zu entziehen. Die Politik muss endlich handeln“, fordert sie.