Auf sich beruhen lassen wird sie die Sache nicht, „denn das ist kein Kavaliersdelikt“. Am Montag werde ich Anzeige erstatten“, kündigt sie an. <BR /><BR />Seit 3 Jahren gehört die dreieinhalbjährige Hündin Miley, ein Labrador/Bordercollie-Mischling, fest zur Familie Oberstaller. Schon einmal, im Mai 2021, hatte die Familie um den liebgewonnenen Vierbeiner gebangt. <BR /><BR />Miley hatte beim Spaziergang einen vermeintlichen Leckerbissen erschnüffelt, doch das Wurststück war ein mit Rasierklinge und Rattengift-Pillen versetzter Köder. <BR /><BR />„Der Tierarzt verabreichte Miley ein Medikament,sodass sie die verschluckten Pillen erbracht“, erzählt Oberstaller. Den Köder fror sie ein. <BR /><BR />Als sie zwei Wochen später Klaus Langebner und seine Suchhunde-Truppe aus Meran kennenlernte, gingen diese mit 3 Hunden den Weg ab . Die Spur führte in eine bestimmt Richtung. Von einer Anzeige sah Oberstaller damals in Absprache mit den Behörden ab, hoffend aber, dass es zu keinem weiteren Fall von Giftködern mehr kommt. <BR /><BR />„Aber nun reicht es“, sagt sie. Am Donnerstag vergangener Woche hatte ihr ein Freundin berichtet, dass sie im Bereich des Sportplatzes Hundeködergefunden habe. Und als Kathrin Oberstaller am Samstag mit ihrem Hund auf einem Spazierweg im Ortszentrum unterwegs war, fand sie selbst dort mit Rattengift versetzte Köder, Köder,die aussehen wie kleine orange Bonbons. „Es ist ein Weg, auf dem nicht nur Hunde ausgeführt werden, sondern der von vielen Familien genutzt wird und auf dem fast täglich die Kindergartenkinder unterwegs sind“, sagt Oberstaller. „Wie leicht kann es passieren, dass ein Kind, im Glauben, dass es sich um ein Bonbon handelt, einen solchen Köder in den Mund nimmt“, sagt sie.