Die Carabinieri ermitteln. Erst vor einer Woche waren Diebe in das Rathaus der Gemeinde Waidbruck eingebrochen und dabei 1400 Euro erbeutet.Gemeindereferent Heinrich Gasser und Johann Schrott, Kommandant der Gemeindepolizei, hatten am Morgen gegen 7.30 Uhr beim Eintreffen in den Ämtern des Apostelhauses den Einbruch bemerkt. Sie informierten sofort die Carabinieri von Klausen, die die Ermittlungen aufnahmen und die Spuren sicherten.Laut Carabinieri ist bisher nur klar, dass die unbekannten Täter in der Nacht auf Freitag die Fluchttür an der Rückseite des Gebäudes aufgebohrt haben. Die Täter dürften sofort die Bewegungsmelder der Lichtanlage außer Gefecht gesetzt haben, damit in dem Gebäude kein Licht automatisch angeht. Danach brachen die Unbekannten Innentüren auf, die zugesperrt waren, und drangen in die Büroräume ein.Die Einbrecher dürften es vor allem auf das Rechnungsamt abgesehen haben. Dort durchwühlten sie die Regale und fanden in einem Schrank den Tresor, in dem allerdings nur 1500 Euro Bargeld waren. Sie schraubten den Tresor aus seiner Verankerung und nahmen ihn mit. Dabei dürften die Täter vielleicht sogar einmal von einer Streife der Carabinieri gestört worden sein. Zwischen 2 und 3 Uhr fuhr ein Streifenwagen mit zwei Beamten für eine Routinekontrolle durch die Oberstadt. Dabei fielen den Beamten zwei Männer auf, die über den Säbener Aufgang davon liefen. Die Beamten blieben stehen und kontrollierten den Aufgang und den Haupteingang des Apostelgebäudes. Sie konnten aber keine Unregelmäßigkeiten feststellen und fuhren weiter. Carabinieri-Hauptmann Marco Lunardi schloss aus, dass es sich bei den beiden Männern um die Einbrecher gehandelt haben könnte. Den die Täter hatten eine schwere Beute dabei haben müssen: Sie hatten den gesamten Tresor mitgenommen.Laut ersten Angaben aus der Gemeindestube befanden sich im Tresor neben dem Bargeld auch Arbeitsgutscheine und andere Dokumente. Die Arbeitsgutscheine wurden inzwischen gesperrt. Sie können nicht mehr eingelöst werden.mtr/wd/mpi/D