„Im Laufe der Zeit haben sich hier große Mengen an Material abgelagert und die Fläche ist stark zugewachsen. Die Wirksamkeit des Bauwerkes war nicht mehr gegeben“, erklärt Mauro Spagnolo, Direktor im Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz.7000 Kubikmeter Material abtransportiertVor kurzem hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West an der Passer in der Lazag, einer beliebten Naherholungszone der Stadt Meran, eine Reihe von Maßnahmen verwirklicht, um die Funktionsfähigkeit der Retentionsfläche wiederherzustellen. Im Zuge der Arbeiten wurden der Pflanzenbewuchs großteils entfernt und an die 7000 Kubikmeter Material abtransportiert.Mit standorttypischen Pflanzen begrüntZwischen dem Bachbett der Passer und der geräumten Fläche wurde ein Vegetationsstreifen belassen; einzelne Bereiche sind mit standorttypischen Pflanzen begrünt worden. Ein kleiner, neu angelegter Bachlauf ermöglicht künftig eine ungehinderte Fischwanderung – vor allem für die Kleinfische. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf etwa 70.000 Euro.Fungiert nun als NaherholungszoneDer gesamte Bereich präsentiert sich in einem neuen Kleid und wird seit Abschluss der Arbeiten von der Bevölkerung als Naherholungszone genutzt. „Unser Ziel ist es, an der Passer weitere Maßnahmen zu setzen, die den Hochwasserschutz für Meran und die gewässerökologische Situation verbessern und gleichzeitig die Naherholung möglich machen“, betont Projektant und Bauleiter Spagnolo.lpa/stol