Der Egarterbach ist aufgrund des sehr instabilen Geländes stark eriosionsgefährdet und bereits in den fünfziger bzw. sechziger Jahren mit acht Querwerken in Mörtelmauerwerk verbaut worden. "Bei Kontrollgängen im mittleren Teil der verbauten Strecke haben wir Mängel an den Bauwerken festgestellt", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. "Deshalb werden jetzt eine Reihe von Arbeiten am Egarterbach durchgeführt."Konkret wird eine neue Sperrenstaffelung errichtet, wobei insgesamt neun Sperren aus Zyklopen und Beton zwischen den bereits bestehenden Sperren eingebaut werden. Zusätzlich wird der rechte, hangrutschgefährdete Hang durch den Einbau von so genannten Weidenfaschinen stabilisiert. Diese bestehen aus oberflächlich zum Hang hin eingesetzten, gebündelten Weidenästen, die - sobald sie austreiben und wachsen - die Drainagetätigkeit im Hang übernehmen. Die Arbeiten, die rund 100.000 Euro kosten, werden vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord durchgeführt.