„Der Verzicht auf eines der beiden Projekte macht das andere nicht automatisch unverträglicher“, kritisiert Dissinger in einer Stellungnahme.Die getrennten Bewertungen der beiden Windkraftprojekte durch den UVP-Beirat seien eindeutig.„Die sehr umfangreichen technisch-wissenschaftlichen Qualitätsurteile sowie die detaillierte Bewertung aller relevanten Bereiche, wie Straßenausbau, großflächige Erdbewegungen im Hochgebirge, gefährdete Feuchtgebiete, negative Auswirkungen auf das Landschaftsbild und nicht zuletzt der europaweit bedeutende Vogelzug, führten zu einer kategorischen Ablehnung durch das Gremium, indem der UVP-Beirat zu jedem der beiden Projekte Sattelberg sowie Sandjoch ein negatives Gutachten abgegeben hat“, stellt Dissinger nochmals klar.Unverständlich ist für Dissinger demnach die politische Argumentation, dass der Verzicht auf das Projekt „Sandjoch“, dazu führe, dass das Projekt auf dem Sattelberg plötzlich umweltverträglicher werde.„Der Verzicht auf ein Projekt ist nicht in der Lage, die Beeinträchtigungen des anderen abzumindern, da ja beide für sich alleine betrachtet negativ bewertet wurden.“Dissinger fordert deshalb im Namen des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz die Landesregierung auf, die „klare, eindeutige und solide begründete Entscheidung des Umweltbeirates vollinhaltlich zu respektieren und diese ihrerseits zu bestätigen“.stol