Passiert ist bislang wenig bis gar nichts. Nun scheint aber Bewegung in die Sache zu kommen. Die Hintergründe.<BR /><BR />Die Bozner Radfahrerszene ist mehr als selbstbewusst. Zahlreiche Verkehrsregeln scheinen für Radler nicht zu gelten: Rote Ampeln werden oft ignoriert, Einbahnstraßen ebenso und Gehsteige kurzerhand als Radweg genutzt. <BR /><BR />Letzteres sorgte im oberen Abschnitt der Museumstraße Richtung Talferbrücke immer wieder für Polemiken. Denn: Von der Talferbrücke kommend, wurde der rechtsseitige Gehsteig befahren. An der neuen Ampelanlage beim Stadtmuseum postierten sich die Stadtpolizisten: Die Radfahrer rauschten ihnen quasi direkt in den Strafzettelblock. <h3> Der Plan liegt vor</h3> Das Teilstück zu legalisieren wurde zwar immer wieder versprochen; passiert ist aber wenig bis gar nichts. Nun scheint aber Bewegung in die Sache zu kommen. Mobilitätsstadtrat Stefano Fattor hat dieser Tage mitgeteilt, dass man startklar sei, ein Plan liege vor, noch innerhalb des laufenden Jahres könnten die Arbeiten beginnen. <BR /><BR />Nach einem ampelgeregelten Übergang vom „Theiner“ kommend, beginnt das neue Teilstück auf Höhe der Stadtbibliothek, wird von dort Richtung Stadtmuseum geführt und soll um die Kurve weiter an den Radweg in der Leonardo-da-Vinci-Straße angebunden werden. Bereits in den nächsten Wochen soll das entsprechende Projekt im Stadtrat behandelt werden. „Das erste Stück bis zum Stadtmuseum wird heuer verwirklicht. Die Fortführung ist dann für das nächste Jahr geplant“, ergänzt der Stadtrat für öffentliche Arbeiten, Vizebürgermeister Luis Walcher. <h3> Neue Abstellplätze</h3>Entlang der genannten Trasse ist auch der Bau von neuen Radabstellplätzen vorgesehen, berichtet Fattor weiter. Sie entstehen auf Höhe der Plakatwände bzw. an der Nordfassade des Stadtmuseums. Für die Strecke in der Sparkassenstraße muss Platz geschaffen werden: Die Wertstoffcontainer werden auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt. Flöten gehen auch 2 Bezahl-Parkplätze. <BR /><BR /> Die Haltestelle für die Stadtbusse wird, ähnlich wie in der Drususallee, in die Fahrbahnmitte verlegt. Damit kann die Sicherheit für alles Verkehrsteilnehmer erhöht werden. „Diese Maßnahme hat sich bereits in er Drususallee bewährt. Zwar gab es anfangs einige Kritik, mittlerweile spricht kein Mensch mehr darüber“, erklärt Walcher.<BR /><BR />