Was erwarten sich Jugendliche von Brixen, dass sie weiter hier leben möchten – das will die Gemeinde Brixen wissen und erhielt bei einem ersten Workshop interessante Antworten von der Jugend.<BR /><BR />Jugendstadtrat Peter Natter freute sich über das rege Interesse der Jugendlichen an dem ersten Workshop. Bereits im Vorfeld hatte der Südtiroler Jugendring (SJR) im Auftrag der Gemeinde eine Online-Umfrage durchgeführt. Knapp 600 Jugendliche zwischen 11 und 25 Jahren hatten den Fragenbogen zu Themen wie Mobilität, Sicherheit und Drogen im Internet ausgefüllt. Dabei hatte sich gezeigt, dass über drei Viertel der Befragten sich an politischen Entscheidungen beteiligen möchten.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="748037_image" /></div> <BR /><BR /> „Diese Haltung nutzen wir und möchten in den Workshops von den Jugendlichen wissen, wo die Gemeinde besser werden kann und was Jugendliche brauchen“, erklärte Jugendstadtrat Peter Natter. Die Workshops sollten jedoch kein „Wunschkonzert“ für Jugendliche darstellen, sondern Themenfelder aufzeigen, in denen die Gemeinde anpacken müsse.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="748040_image" /></div> <BR /><BR />In dem ersten Workshop in der Stadtbibliothek Brixen erhoben die Jugendlichen nach einem ersten Kennenlernen die Ist-Situation, um ihre Heimatstadt mit all ihren Vor- und Nachteilen für Jugendliche zu beleuchten. Danach erarbeiteten sie in Gruppen, was Brixen bieten sollte, damit sie hier wohnen bleiben möchten. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="748043_image" /></div> <BR /><BR />6 Moderatoren des SJRs, der den gesamten Beteiligungsprozess begleitet, unterstützten die Erarbeitung der Themenfelder. „Ich war beeindruckt und begeistert, mit welch hohen Motivation und Hingabe die Jugendlichen 4 Stunden auf hohem Niveau hart gearbeitet haben“, berichtete Natter. <BR /><BR /><Fett>Jugendliche denken ressourcenorientiert </Fett><BR /><BR />Dabei sei immer wieder aufgefallen, dass die Jugendlichen nicht fordern, sondern abwägen und ressourcenorientiert denken, um etwa bestehende Strukturen besser nutzen zu können und auch empathisch andere Gesellschaftsschichten zu berücksichtigen. Dabei sei den Jugendlichen in allen Bereichen Nachhaltigkeit besonders wichtig. <BR /><BR />Schließlich kristallisierte sich vor allem heraus, dass Jugendliche mitreden und gehört werden möchten. Als Themenschwerpunkte für Brixen nannten sie Freizeitgestaltung und Nachtleben, Räume für die Jugend, Veranstaltungen und Sport. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="748046_image" /></div> <BR /><BR />Diese Arbeitsbereiche sowie jene, die an den folgenden 3 Workshops erarbeitet werden, werden die Moderatoren des Jugendrings aufarbeiten und in ein Jugendleitbild einfließen lassen. „Das finale Ziel ist es, wieder einen aktiven Jugendrat einzurichten, der sich konkret für die Themen einsetzen kann“, erklärt Natter. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="748049_image" /></div> <BR />Die 3 weitere Workshops für Brixner zwischen 11 und 25 Jahren finden <BR />am Samstag, 19. März, von 14 bis 18 Uhr im Vereinshaus Tils, am Samstag, 26. März, von 14 bis 18 Uhr im Gemeinschaftszentrum St. Andrä und am Mittwoch, 30. März, von 18 bis 22 Uhr im Kulturzentrum Astra statt.<BR /><BR />Anmeldung: jugend.brixen.it