Einmal voll tanken – das geht aktuell ganz schön ins Geld: Die Preise für Diesel und Benzin in Südtirol liegen derzeit deutlich über 2 Euro. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/krisenrabatt-auf-den-sprit-2-euro-sind-die-psychologische-grenze" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Damit wurde eine psychologische Grenze für Verbraucher überschritten, erklärte Gunde Bauhofer, die Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Südtirol im Gespräch mit STOL. Außerdem verrät die Verbraucherschützerin, was jetzt jeder machen kann, um beim Sprit zu sparen.</a><BR /><BR />Dass der Treibstoffpreis in ganz Italien derzeit in die Höhe schnellt, liegt nicht nur am Krieg in der Ukraine, sondern auch an den Verbrauchssteuern, den so genannten Akzisen. Diese machen einen beträchtlichen Teil in der Zusammensetzung des Spritpreises aus.<BR /><BR />„Mehre Faktoren bestimmen den Preis für Treibstoffe: Der Rohstoffpreis macht etwa 25 Prozent des Endpreises aus. Etwa 8 Prozent gehen an die großen Gesellschaften für die Aufbereitung und den Transport und rund 65 Prozent gehen in Form von Akzisen und Mehrwertsteuer an den Staat. Für die Pächter bleiben nur etwa 0,5 bis 1 Prozent“, erklärt Walter Soppera, Präsident der Tankstellenpächter im Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds). <BR /><BR />Den Tankstellenbetreibern selbst bleibt somit bei der Preisgestaltung nur wenig Spielraum: <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/ueber-2-euro-pro-liter-das-sagt-der-praesident-der-tankstellenpaechter" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">„Wir sind das letzte Glied vom ganzen System und leiden massiv unter der jetzigen Situation“, betonte Soppera im Gespräch mit STOL vor einigen Tagen.</a><BR />Die Regierung in Rom will nun die Preissteigerung bei den Treibstoffen einbremsen, indem sie die Akzisen reduziert. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/teurer-sprit-landesregierung-wartet-auf-massnahmen-aus-rom" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">„Das würde sich wohl mit einer Preissenkung von etwa 10 Prozent auf den Spritpreis niederschlagen. Leider kehren wir also auch mit dieser Maßnahme nicht auf ein altes Preisniveau zurück“, hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag erklärt.</a><BR /><BR />Damit bleibt die zentrale Frage für zahlreiche Südtiroler also weiterhin: Wo kann man jetzt noch preiswert den Tank seines Autos füllen?