Besonders regenreich sind die Südstaulagen auf der Linie Ulten – Passeier – Brenner. Hier werden circa 150 bis 200 Liter pro Quadratmeter fallen. Bei einer Südströmung gelangt feuchte Luft vom Mittelmeer an die Alpensüdseite beziehungsweise Südtirol. Dabei stauen sich die Wolken an den Bergen – und sie regnen sich aus.Die Schneefallgrenze dagegen bleibt auf 2500 bis 2000 Metern. Einzig am Alpenhauptkamm kann sie unter die 2000 Meter sinken. Im Hochgebirge dagegen wird viel Schnee erwartet: Hier können sich bis zu eineinhalb Meter Neuschnee ansammeln, so der Experte. Das Stilfserjoch wurde am Samstagvormittag in Weiß getaucht. Foto: www.stelvio.netNordföhn aus Nordeuropa zieht nach Osten ab, Genuatief im Anmarsch „Für die plötzliche Feuchtigkeit ist ein Genuatief verantwortlich, das sich nun bis nach Südtirol vorgekämpft hat. Der Nordföhn, der in den vergangenen Tagen aus Nordeuropa kam, ist bereits vollständig nach Osten abgezogen“, erklärt Dieter Peterlin im Gespräch mit STOL.Die pünktlich am Wochenende eintretende Regenperiode wird jedoch bis Dienstag anhalten: Zwar wird die erste Regenphase bis Sonntag andauern und in der Nacht auf Montag eine Pause einlegen; am Montagvormittag startet jedoch die zweite – und besonders starke – Regenphase. Sie soll bis Dienstag anhalten.Der Zivilschutz warnt vor Unwetterschäden und hat sie Aufmerksamkeitsstufe ausgerufen. stol/ape