Die Feuerwehren von Bruneck und Reischach rückten gegen 17.45 Uhr mit mehreren Fahrzeugen und Drehleiter an, um den Brand zu löschen.Drei Personen mussten jeweils mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.Das Team des Weißen Kreuzes kümmerte sich um die Personen und brachte sie anschließend ins Krankenhaus von Bruneck.stol/mt______________________________________________________Alles zu dem Brand lesen Sie in der Freitag-Ausgabe des Tagblatts "Dolomiten".Reischach (mt). Bange Minuten gab es gestern für zwei Familien in einem Mehrfamilienhaus unmittelbar neben der Straße von Bruneck nach Reischach. Aufgrund eines heftigen Küchenbrandes kam es zu starker Rauchentwicklung. Drei Personen mussten jeweils mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.Es war kurz nach 17.30 Uhr, als es in der Küche einer Wohnung im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Reischacher Straße zu einem Brand kam.Was genau die Ursache des Brandes war, war bei Redaktionsschluss noch Gegenstand der Ermittlungen der Carabinieri. Von der Küche breitete sich der dichte Rauch über offene Wohnungs- bzw. Zimmertüren durch die ganze Wohnung bis ins Treppenhaus aus.In der Wohnung über der vom Brand betroffenen Wohnung befand sich eine dreiköpfige Familie. Da ihnen der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt war, brachte der Familienvater seine Frau und die zehnjährige Tochter auf dem Balkon in Sicherheit. Er selbst bahnte sich den Weg in die darunter liegende Wohnung und half bei den Löschversuchen und der Evakuierung der Bewohner. Über die Landesnotrufzentrale wurden eiligst die Feuerwehren von Reischach und Bruneck alarmiert. Inzwischen stieg der dichte Rauch aus jedem Fenster und erreichte auch die am Balkon wartende Frau und ihre Tochter. Diese mussten mit der Hubrettungsbühne der FFW Bruneck in Sicherheit gebracht werden.Alle drei Familienmitglieder wurden anschließend dem Team des Weißen Kreuzes Bruneck übergeben, das sie mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus einlieferte. Die Familie aus der vom Brand betroffenen Wohnung blieb bis auf einen gehörigen Schrecken unverletzt. In der Wohnung entstand großer Sachschaden – gestern war die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Wie lange sie dies bleiben wird, wird sich wohl erst heute zeigen. Auch das Treppenhaus, die oberste Wohnung und die Fassade des Mehrfamilienhauses haben Rauchschäden erlitten.Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Wehrleute zu Ende. Aufgrund des Einsatzes musste die Rei-schacher Straße kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt werden. Es kam zu Behinderungen.