Einem Bauern bot sich am Samstag ein schauriger Anblick: Wie jeden Morgen hatte er sich aufgemacht, um bei seiner Schafherde, die auf einer Wiese nahe der Hauptstraße bei Gaid eingezäunt war, nach dem Rechten zu sehen. <BR /><BR />Diesmal fand er mehrere seiner 15 Tiere – teils übel zugerichtet – tot auf dem Gras liegend. Weitere waren derart schwer verletzt, dass sie notgeschlachtet werden mussten. Über die Hälfte der Schafe war trächtig gewesen.<BR /><BR />Wie Luigi Spagnolli, Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei bestätigte, war ein Wolf für die grausame Tat verantwortlich. Derzeit sei aber noch unklar, ob es ein oder 2 Wölfe gewesen sind. <BR /><BR /><b>Bär plündert 2 Bienenstöcke oberhalb der Töll<BR /><BR /></b>Auf der Töll in Richtung Quadrathöfe am Vigiljoch hat ein Jungbär 2 Bienenstöcke verwüstet. In der Nacht auf Freitag trieb er auf einem Grill- und Freizeitgelände, das auch von Familien und Spaziergängern viel besucht wird, sein Unwesen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="647285_image" /></div> <BR />Die untenstehende Karte zeigt, wo der Bär den Bienenstock geplündert hat. Die Stelle befindet sich nahe der Straße, die von der Töll auf die Quadrathöfe, Aschbach und den Marlinger Berg/Vigiljoch führt.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="647279_image" /></div> <BR />Ein weiterer zerstörter Bienenstock wurde am Samstag ebenfalls auf der Töll entdeckt: Diesmal hatte sich der Bär etwas weiter oberhalb nahe des Röfix-Kalkbruchs am Honig bedient. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-49202314_gallery" /><BR /><BR />Laut Spagnolli soll es sich um einen bisher noch nicht besenderten Bären handeln. Der besenderte Bär, <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/joggerin-unter-schock-baer-angeblich-am-marlinger-berg-gesichtet" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">der unter anderem am Marlinger Berg gesichtet worden war, </a>befindet sich derzeit im Nonstal.<BR /><BR />In diesem Jahr hat es in Südtirol bereits zahlreiche Sichtungen von Raubtieren sowie Risse durch Wolf, Bär und Goldschakal gegeben. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/die-blutige-spur-der-raubtiere-in-suedtirol" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Eine Chronologie – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – finden Sie hier.</a><BR /><BR /><div class="headline"><embed id="1_headline" /></div>