Zugleich stieg die Zahl der bearbeiteten Anträge deutlich: Insgesamt wurden 60.075 Fälle geprüft – ein Plus von 28,6 Prozent, wie aus dem aktuellen Bericht des italienischen Innenministeriums hervorgeht.<BR /><BR />Die Anerkennung des Flüchtlingsstatus wurde in 3.159 Fällen gewährt, was einem Rückgang von 5,7 Prozent entspricht. Auffällig ist der starke Anstieg der abgelehnten Asylanträge. In 43.146 Fällen wurde der Asylantrag zurückgewiesen – ein Zuwachs von 58,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Zahl der Rückführungen hat zugenommen: Bis Ende Juli wurden 3.463 Personen abgeschoben – ein Plus von 12,1 Prozent im Vergleich zu 2024.<BR /><BR />38.568 Menschen sind seit Anfang 2025 nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen, im Vergleichszeitraum 2024 waren es 37.756, teilte das Innenministerium in Rom mit. Die meisten eingetroffenen Migranten stammen aus Bangladesch, Eritrea und Syrien. 6.766 Minderjährige erreichten in diesem Jahr Italien, im Vergleichszeitraum 2024 waren es 8.752.