<h3>Was macht Zecken gefährlich?</h3>Zecken selbst sind nicht das Problem – es sind die Krankheitserreger, die sie übertragen können. Wichtig zu wissen ist, dass nicht alle Zeckentiere diese Erreger in sich tragen und infiziert sind, <b>etwa nur 0,5 Prozent</b>. In Südtirol sind vor allem zwei Erkrankungen relevant:<BR /><BR /><b>FSME</b> (Frühsommer-Meningoenzephalitis): Eine Viruserkrankung, die eine Gehirnhautentzündung auslösen kann. Gegen FSME gibt es eine Impfung.<BR /><BR /><b>Borreliose</b> (Lyme-Borreliose): Eine bakterielle Infektion, die mit Antibiotika behandelt werden muss. Hier gibt es keine Impfung. Wird sie früh erkannt, ist sie gut heilbar – bleibt sie unbehandelt, kann sie langfristige Schäden verursachen.<BR /><BR /><b><i>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab: <BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="320836" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /></i></b><h3> <b>Auf was sollte geachtet werden?</b></h3>Zecken sind vor allem in der Zeit von März bis Oktober aktiv – besonders nach feuchten Frühjahrsmonaten. Sie halten sich bevorzugt in hohem Gras, Büschen oder am Waldrand auf und lassen sich von dort auf Tiere oder Menschen abstreifen. Besonders „gefährdet“ sind:<BR /><BR />- <i>Kinder beim Spielen im Freien<BR />- Wanderer, Jogger und Spaziergänger<BR />- Hunde- und Katzenbesitzer</i><BR /><BR />Nach einem Aufenthalt im Grünen gilt: Den Körper <b>gründlich absuchen</b> – besonders Kniekehlen, Achseln, Leistengegend, Hals und Kopfhaut.<h3> Wie kann man sich schützen?</h3>Einige einfache Maßnahmen helfen, das <b>Risiko deutlich zu reduzieren</b>:<BR /><BR />- <i>Geschlossene Kleidung tragen (lange Hosen, Socken über die Hosenbeine ziehen, geschlossene Schuhe)<BR />- Zeckenschutzmittel (Repellents) auf Haut und Kleidung auftragen<BR />- Helle Kleidung erleichtert das Erkennen der Tiere<BR />- Duschen und Absuchen nach dem Aufenthalt im Freien<BR />- Haustiere regelmäßig kontrollieren<BR />- FSME-Impfung auffrischen</i>