Zwei M?nner mit Kalaschnikow-Gewehren st?rmten am Sonntagabend das Haus in einem Vorort der Grenzstadt Ciudad Ju?rez und er?ffneten das Feuer auf die rund 30 Anwesenden, wie der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates Chihuahua, Carlos Manuel Salas, am Montag mitteilte.Neben dem Kind seien acht M?nner und eine Frau get?tet worden. ?Die Opfer waren unbescholtene, bescheidene Menschen, die einen Baseball-Sieg feiern wollten?, sagte Manuel Salas. Die Angreifer konnten fliehen, die Polizei leitete eine Fahndung ein.Das Massaker ereignete sich in dem Vorort Loma Blanca, in dem die Polizei im August einen Anf?hrer des Drogenkartells Sinaloa, Gabino Salas Valenciano, get?tet hatte. Anfang September verk?ndeten die Beh?rden die Festnahme des mutma?lichen Anf?hrers des Juarez-Kartells, Alberto Carillo Fuentes. Sinaloa und Ju?rez liefern sich in Ciudad Ju?rez an der Grenze zum US-Bundesstaat Texas einen blutigen Machtkampf um die Kontrolle des Drogenschmuggels in die USA.Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Carlos Gonzalez, sagte, die Opfer des Massakers h?tten keine Verbindung zur organisierten Kriminalit?t gehabt. ?Sie waren Studenten, Bauern, Arbeiter.? Nach Angaben von ?berlebenden rief einer der beiden Angreifer, sie geh?rten zu La Linea, einer Untergruppe des Juarez-Kartells, und sie h?tten die Kontrolle ?ber das Gebiet ?bernommen. Die Polizei fand am Ort des Verbrechens 31 Schachteln mit Munition.Die Gewalttat weckte Erinnerungen an ein Massaker auf einer Studentenparty in Villas de Salv?rcar, einem Vorort von Ciudad Ju?rez, im Jahr 2010. Damals t?teten Angreifer 15 Menschen. Offenbar hatten sie die Gruppe mit einer rivalisierenden Bande verwechselt.In Mexiko liefern sich Drogenkartelle seit Jahren einen brutalen Krieg. Vor allem in der Grenzregion zu den USA kommt es h?ufig zu grausamen Racheakten. In Ciudad Ju?rez hatte die Mordrate im Jahr 2010 mit mehr als 3.000 Opfern einen H?hepunkt erreicht. Seitdem ging die Zahl der T?tungsdelikte zur?ck.apa/afp