Die rasche Verbreitung des vor allem von Stechmücken übertragenen Virus hat ganz Lateinamerika in einen Alarmzustand versetzt. Kolumbien hat die meisten Zika-Fälle nach Brasilien gemeldet, wo sich 1,5 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert haben.Behörden rechnen mit 500 Fällen von Mikrozephalie Die Gesundheitsbehörden in Kolumbien rechnen mit mehr als 600.000 Fällen in diesem Jahr und erwarten mehr als 500 Fälle von Mikrozephalie bei Babys infolge der Virus-Infektionen. Dabei werden Kinder mit ungewöhnlich kleinen Köpfen und zu kleinen Gehirnen geboren, was zu dauerhaften Behinderungen führen kann.Das Virus führt bei etwa einem Fünftel der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen und ist normalerweise nicht tödlich. Schwangere können das Virus aber auf ihre ungeborenen Kinder übertragen, bei denen es zu Fehlbildungen führen kann.apa/afp