In der Nacht auf gestern haben bislang unbekannte Täter die Holzhäuschen aufgebrochen und Wechselgeld entwendet. Betroffen waren 5 Gastronomiestände und 10 kleine Holzhäuschen. „Die Christkindl-Saison so zu beginnen, ist schon deprimierend. Als hätten diese Leute darauf gewartet“, sagt Daniela Zadra, Direktorin der Meraner Kurverwaltung. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1102416_image" /></div> Es waren die Betreiber der Stände und die Mitarbeiter der Kurverwaltung, die gestern morgen die Einbrüche entdeckt haben, die sich dann als Serieneinbruch entpuppten. „Betroffen waren besonders Stände am unteren Ende der Kurpromenade auf der Höhe des Hotels Aurora und dann weiter oben auf der Höhe der Bar Giardino“, sagt <b>Daniela Zadra, Direktorin der Kurverwaltung </b>(Bild). Den Bereich vor dem Kurhaus hätten die Täter ausgelassen, vielleicht sei diese Zone den Kriminellen zu auffällig gewesen, mutmaßt Zadra.<BR /><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1102419_image" /></div> Abgesehen hatten es die Täter nur auf Geld. In einigen Ständen haben sie das Wechselgeld mitgenommen. „Wir hatten vielleicht 50 Euro Münzgeld in der Kasse, die im Übrigen offen war, also wurde diese wenigstens nicht beschädigt. Sonst haben sie nichts mitgenommen“, sagt <b>Oliver Höllrigl</b> (Bild), Betreiber eines Gastrostandes. Bei ihm sind sie über die Seitentür eingebrochen, die sie aufgestemmt haben. Bei einem weiteren Gastrostand ist der Einbruch über die Hintertür nicht gelungen, dort haben sie eine Seitenluke aufgestemmt und sind sozusagen über den Budel eingestiegen. Auch dort haben sie das Wechselgeld mitgenommen. In einem anderen Stand sollen sie ein paar Kekse gegessen haben. „Aber sie hatten es auf Geld abgesehen, denn beispielsweise Krippenfiguren haben sie nicht mitgenommen“, sagt Daniela Zadra.<BR /><BR />Der Schaden an den Christkindlmarkt-Ständen ist beträchtlich. „Es werden weit über Tausend Euro sein. Heute (gestern, Anm. d. Red) haben wir uns mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeitern der Gemeinde beholfen, die Schäden an den Schlössern zu beheben“, sagt Zadra. Sie hat sowohl Carabinieri, Staats- und Stadtpolizei über die Einbrüche informiert. „Der Bereich ist videoüberwacht. Die Aufnahmen werden ausgewertet. Und die Sicherheitsbehörden haben uns zugesagt, dass sie die nächtlichen Kontrollen verstärken werden“, sagt Zadra. Eine Standbetreiberin meint: „Um 15 Stände aufzubrechen, braucht man einige Zeit. Ich verstehe nicht, warum niemand etwas gesehen hat, wenn es zu Beginn des Christkindlmarktes geheißen hat, dass vermehrt kontrolliert werde.“ <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1102422_image" /></div> <b>Kurverwaltungspräsidentin Ingrid Hofer</b> (Bild) ist zornig und maßlos enttäuscht wegen „dieser großen Sauerei. Wir haben uns alle Mühe gegeben, haben alles akkurat auf die Beine gestellt und jetzt müssen wir mit diesem unguten Gefühl starten“.