Der Streik, den die Fachgewerkschaften FIT SGBCISL, UILTRASPORTI, UGL Ferrovieri, OR.SA. Ferrovie, FAST und ASGB Transport & Verkehr sowie die Betriebsräte ausgerufen haben, dauert noch bis 2 Uhr des 19. April 2021.<BR /><BR />Grund für die vorübergehende Niederlegung der Arbeit ist den Interessensvertretern zufolge die wachsende Unzufriedenheit des Personals bedingt durch verschiedene organisatorische Strategien der Eisenbahngesellschaft Trenitalia AG. <BR /><BR /><b>Keine Antworten vonseiten der Trenitalia <BR /></b><BR />Die Gewerkschaften haben eine Reihe von Fragen vorgebracht, etwa zu einem detaillierten und langfristigen Personaleinstellungsplan, da angesichts der zahlreichen Pensionierungen der vergangenen Jahre ein Generationswechsel ansteht. <BR /><BR />Weitere Punkte betreffen mehr Sicherheit am Arbeitsplatz, sei es in den Rast- und Ruheräumen oder in den Zügen selbst, die Verbesserung der gesamten Arbeitsorganisation, vor allem bei den Arbeitsschichten, die Nichtbeteiligung des Unternehmens an den von der Provinz Bozen angebotenen Covid-19-Screenings und das Fehlen regelmäßiger Screenings der Arbeitnehmer, die täglich dem Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, sowie die mögliche Aufnahme des Zugpersonals in den Impfplan zur Vorbeugung gegen SARS-CoV-2-Infektionen.<BR /><BR />All diese Fragen seien von Trenitalia nicht ausreichend bzw. zufriedenstellend beantwortet worden, wie die Gewerkschaften in einer Aussendung mitteilen. Daher wird die Arbeit nun für 23 Stunden ausgesetzt. <BR />