Auch die fünf Siegerprojekte des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Piffrader-Frieses brachten keine Lösung. Sie ernteten vor allem eines: harsche Kritik.Am heutigen Montag hat die Landesregierung daher eine Zwischenlösung beschlossen – allerdings will und braucht sie dafür auch Grünes Licht von der Gemeinde Bozen.„Die Balkonnische, auf der das Relief angebracht ist, wird mit Milchglas geschlossen. Diese schnelle und unkomplizierte Lösung ist ein Schritt in die richtige Richtung. So kann sich niemand mehr provoziert fühlen. Wer das Relief sehen will, kann zum Balkon hochgehen“, erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder auf der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung.Keines der fünf Siegerprojekte könne – so wie eingereicht – umgesetzt werden. Über die definitive Lösung werde die Landesregierung nun beraten. Ob die Glaswand überhaupt bzw. schnell Realität werden wird, hängt auch von der Gemeinde Bozen ab: Diese muss ihr Einverständnis geben.Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli war bei der heutigen Sitzung der Landesregierung anwesend. Laut Durnwalder habe Spagnolli sein persönliches Einverständnis für die Glaswand gegeben. Allerdings müsse der Bürgermeister nun mit den Bozner Gemeindegremien über den Vorschlag der Landesregierung beraten.rb/joi