Im Arava-Institut befassen sich Palästinenser, Israelis, Jordanier und Europäer ganz im Sinne Alexander Langers mit Themen der Ökologie und der Streitkultur, heißt es unter anderem in der Begründung der Alexander Langer Stiftung. Der Preis ist am Dienstagabend in Montecitorio im Beisein von Kammerpräsident Roberto Fico verliehen worden.Muhanad Alkharaz und Shira Leon sind Schüler des Arava Institute im Kibbuz Ketura, einer Art Oase an den Ausläufern der Berge von Eilat. „Ausgezeichnet wurden die Studenten in ihrer Rolle als Multiplikatoren neuer Ideen, Methoden und Lösungsvorschläge“, so Edi Rabini, Präsident der Alexander Langer Stiftung, „und als Ermutigung, Hürden des Konfliktes zu überwinden.“Mit diesem Preis, der jährlich verliehen wird, beabsichtigt die Stiftung, die Erinnerung an den Sterzinger Politiker Alexander Langer zu würdigen und wachzuhalten, indem sie der öffentlichen Meinung das Wirken von bekannten oder auch unbekannten Personen vorstellt, die durch mutige Entscheidungen, unabhängiges Denken und starke soziale Einbindung imstande sind, emblematische Situationen und neue Wege anzuzeigen. Der Dotationsfonds des Preises beläuft sich jährlich auf 10.000 Euro und wird von der Stiftung Südtiroler Sparkasse zur Verfügung gestellt.ansa/stol